Die Helmholtz Allianz Robex möchte die technologischen Herausforderungen und die wissenschaftlichen Fragestellungen der Weltraum- und Tiefseeforschung vereinen, da beide Forschungsgebiete auf neue technologische Lösungen zur Erforschung extremer Umgebungen angewiesen sind. Wissenschaftliche Fortschritte in beiden Umgebungen sind in der Regel nur durch Remote-Zugriff möglich und erfordern daher eine sehr anspruchsvolle robotische Instrumentierung. Bisher haben sich die wissenschaftliche Erforschung und der technologische Fortschritt beider Forschungsfelder getrennt voreinander entwickelt, da jedoch beide Umgebungen ähnliche Probleme hinsichtlich der Erreichbarkeit und der extremen Umgebungsbedingungen (z.B. starke Strahlung, völlige Dunkelheit, extreme Temperaturschwankungen) haben, könnten gemeinschaftliche technologische Entwicklungen erhebliche wissenschaftliche Fortschritte für beide Forschungsthemen bedeuten. Dies beinhaltet Technologien hinsichtlich der Annährungen, der Messwertaufnahme, der Manipulation von Geräten sowie der Kommunikation unter extremen Bedingungen und unter Remote-Zugriff. Das Kernthema dieses Bündnisses zwischen den Forschungsgebieten der Tiefsee und des Mondes ist es, wissenschaftlichen Fortschritt sowohl in der Grundlagenforschung als auch den angrenzenden angewandten Bereichen durch innovative Technologien zu ermöglichen.