Das Institut für Planetenforschung des DLR betreibt die hoch auflösende Kamera HRSC auf der Raumsonde und verarbeitet die Daten im Standort Berlin-Adlershof.
Mars Express, so benannt aufgrund der kurzen Entwicklungszeit, der geringen Kosten im Vergleich zu ähnlichen Tiefraummissionen und der geringen Transfer-Dauer zum Mars, ist die erste Mission der ESA zu einem anderen Planeten im Sonnensystem. Basierend auf der Technologie der fehlgeschlagenen russischen Mars96-Mission und der ESA-Mission Rosetta, wird Mars Express dabei helfen, grundlegende Fragestellungen zur Geologie, Atmosphäre, Oberflächenbeschaffenheit und zur Geschichte des Wassers auf dem Mars zu beantworten und damit einen Beitrag bei der Suche nach möglichem Leben auf dem Mars zu leisten.
Mars Express ist die erste „flexible Mission“ der ESA in ihrem langfristig angelegten Science Exploration Programme. Das Europäische Bodenkontrollzentrum ESOC (European Space Operations Control Centre) in Darmstadt kommuniziert mit dem Raumschiff im Mars Orbit im Wesentlichen über die ESA-Bodenstation New Norcia in Perth (Australien). Das Raumschiff sendet die wissenschaftlichen Daten sowie Housekeeping-Informationen zu den Temperaturen der Instrumente, zum Stromverbrauch und zur Orientierung des Raumschiffes im Orbit. Die Bodenstation sendet Kontrollkommandos zum Raumschiff. Die wissenschaftlichen Daten der Instrumente werden an Bord des Raumschiffes in einem 12 Gbit Massenspeicher zwischengespeichert, bevor sie zur Erde übertragen werden.
Wissenschaftliche Ziele
Instrumente an Bord des Orbiters
*) Beteiligung durch das DLR Institut für Planetenforschung
Missionsverlauf
Orbit
Meilensteine