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SPOSH-Kamera
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Die SPOSH Kamera



In den Jahren 2003 – 2004 wurde am DLR zusammen mit der Firma Jena-Optronik GmbH die Kamera SPOSH (Smart Panoramic Optical Sensor Head) für die Beobachtungen nachtleuchtender Phänomene aus der Erdumlaufbahn entwickelt. Die Entwicklung erfolgte im Rahmen einer Ausschreibung der ESA/ESTEC. Die Aufgaben des DLR lagen hierbei im Bau des Digitalen Prozessors der Kamera und in der Entwicklung der Software zur Meteor-Erkennung. Die Tests unter realen Himmelsbedingungen und die Auswertung der Daten erfolgten ebenfalls unter DLR-Regie.

Die empfindliche CCD-Kamera verfügt über ein Fischaugen-Objektiv mit großem Blickfeld. Sie besteht aus 9 Linsen in 7 Gruppen (Eintrittsöffnung: 6.5 mm; Brennweite: 6.9 mm).  Das Blickfeld von Bildrand zu Bildrand beträgt 120°, über die Bilddiagonale ca. 170°.

 SPOSH-Optik
zum Bild SPOSH-Optik

Bilder mit einer Größe von bis zu 1024 x 1024 Pixel und einer dynamischen Auflösung von 13 Bit können in schneller Folge und praktisch ohne Unterbrechung gemacht werden. Bei höchster Auflösung kann eine Bildrate von 1 Bild pro Sekunde erreicht werden; bei reduzierter Bildgröße durch Pixel Summation sind deutlich höhere Raten möglich. Die Kamera besitzt einen leistungsfähigen internen Rechner, mit dem Bilder automatisch ausgewertet und Meteore in den Bildern identifiziert werden können. Um die Datenrate in Grenzen zu halten, werden nur solche Bilder gespeichert, die Meteor Ereignisse zeigen.

Die Kamera Software ist derzeit optimiert für die Detektion von Meteor-Ereignissen. Jedoch können auch Algorithmen für Untersuchung anderer nächtlicher Himmelsphänomenen, Gewitter, Polarlichter, etc., geladen werden.

 SPOSH-Kamera
zum Bild SPOSH-Kamera

Das Einsatzkonzept sieht vor, dass die Kamera aus einer Höhe von etwa 100 km die Erde beobachtet und damit ein Feld von etwas 2 Millionen Quadratkilometern abdeckt. Derzeit werden Mitflug- und Einsatzgelegenheiten geprüft. Ein weiteres mögliches Einsatzgebiet der SPOSH Kamera ist die Beobachtung von Meteor-Ereignissen vom Boden aus oder die Beobachtung von „Impact Flashes“ auf dem Mond.

 

 


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Prof.Dr. Jürgen Oberst
Head of the Department

German Aerospace Center

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