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Feuerkugel melden



Was tun wenn ich eine Feuerkugel gesehen habe?

 

Feuerkugel im Flug

Häufige Nachtschwärmer sind mit dem Phänomen von Sternschnuppen wohl vertraut. Die helleren so genannten Feuerkugeln treten dagegen nur sehr selten auf. Das Feuerkugelnetz zeichnet im jährlichen Mittel etwa 30 Feuerkugeln (mit Magnituden heller als -6) über Mitteleuropa auf.

Sollten Sie eine solche Feuerkugel sichten, sind wir an einer ausführlichen Meldung interessiert. Da unsere Kameras nicht jederzeit den gesamten Himmel abdecken, können Augenzeugen wichtige Hinweise auf die Flugbahn des Meteors liefern. Einige Details (z.B. der exakte Zeitpunkt des Feuerball-Aufleuchtens, seine Farbe und dynamischen Eigenschaften und vor allem natürlich akustische Phänomene) können von den Kameras überhaupt nicht erfasst werden.

Bitte melden Sie uns:

  • den genauen Zeitpunkt der Beobachtung (Tag, Stunde, Minute)
  • Ihren Standort (Postleitzahl, Ortschaft oder Koordinaten falls bekannt)
  • Ihre Blickrichtung
  • Bewegungsrichtung des Meteors (Anfangspunkt und Endpunkt; bei Fachleuten würden wir uns über eine Angabe der Himmelskoordinaten freuen)
  • Leuchtdauer des Meteors
  • Helligkeit (beschreiben: so hell wie der Vollmond...; bei Fachleuten würden uns über eine geschätzte Magnitude freuen)
  • Beschreibung des Meteors (Farbe? Zerplatzen? Wurden mehrere „Brocken“ beobachtet? Nachglühen?)
  • Traten akustische Phänomene auf? (Welcher Art? Wie viele Sekunden nach dem Ereignis?)

Derzeit testen wir eine neue Möglichkeit, um Feuerkugeln zu melden. Dazu haben wir eine interaktive Webanwendung entwickelt, welche Sie in einem mehrschrittigen Prozess unterstützt, die gesehene Feuerkugel möglichst genau zu beschreiben. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie die Feuerkugel auf diesem Weg melden. Weiterhin wären wir Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns Anregungen oder Verbesserungsvorschläge zu dieser Anwendung mitteilen. Dies kann entweder über die unten angegebene Kontaktadresse oder über das erscheinende Feedbackformular nach einer Meldung erfolgen. Mit Klick auf den folgenden Link verlassen Sie unseren Webauftritt bzw. öffnen ein neues Fenster oder einen neuen Tab und werden auf externe Webseite weitergeleitet.

Webanwendung zur Meldung einer Feuerkugel

 

Alternativ können Sie uns Ihre Informationen per E-Mail an die unten stehende Kontaktadresse senden. Wir danken für Ihre Mithilfe und melden uns bei Ihnen zurück.

 

 

Woran erkenne ich eine Feuerkugel?

 

Eine Feuerkugel ist im wesentlichen ein besonders heller und lang andauernder Meteor. Über die Leuchtdauer einer beobachteten Erscheinung lassen sich bereits einige Klassifizierungen vornehmen:

1. Eine normale Sternschnuppe hat eine Leuchtdauer von weniger als einer Sekunde und erzeugt einen leuchtenden "Strich" am Himmel.

2. Eine Feuerkugel hat eine Leuchtdauer von vielleicht 5 Sekunden, selten sind es mehr. Der Vorgang wird als "schnell" empfunden. Die Kugel scheint so "dick" zu sein wie ein besonders heller Planet und erscheint wie ein kurzer leuchtender Stab, der in Flugrichtung über den Himmel zieht. Mitunter scheint die Kugel am Ende ihrer Bahn zu zerplatzen oder die Farbe zu ändern.

3. Wenn die Fluggeschwindigkeit deutlich als "langsam" empfunden wird und das leuchtende Objekt mehr als 30 Sekunden zu sehen ist, dann handelt es sich auf keinen Fall um eine Feuerkugel. Meistens handelt es sich um folgende Kandidaten:
a) Bei ganz langsamen sternförmigen leuchtenden Punkten handelt es sich meist um Satelliten. Sie ziehen in gerader Linie und ruhig über den Himmel. Die Überflugdauer von Horizont zu Horizont beträgt meist um die drei Minuten. Vielleicht haben sie Glück und das Objekt ist die Internationale Raumstation ISS, die so hell wie der Planet Jupiter scheint.
b) Bei langsamen Objekten, die evtl. Blinken oder die Richtung ändern, handelt es sich meist um Flugzeuge. Flugzeuge benötigen mehrere Minuten von einem Horizont zum nächsten. Mitunter wird ein Kondensstreifen noch von der Sonne beschienen und erscheint als rötlicher Pfad am Himmel. Die Geschwindigkeit, mit der sich der Kondensstreifen bildet, ist aber deutlich zu langsam.
c) Zu Fehlalarmen führen auch immer wieder so genannte Himmelslaternen, die derzeit in Mode sind. Dies sind kleine fliegende Ballons, die mit einem Licht erleuchtet sind. In der Dunkelheit ist schwer auszumachen, wie weit sie wirklich entfernt sind und wie klein sie eigentlich sind. Sie verraten sich aber durch ihre langsame Geschwindigkeit und daran, das sie über viele Minuten hinweg zu sehen sind und mit dem Wind die Richtung wechseln.


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