Fördermittelgeber

Richtlinie zum Förderprogramm Integration der Länder der Östlichen Partnerschaft in den Europäischen Forschungsraum – Bridge2ERA EaP

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1. Förderziel und Zuwendungszweck:

(…) Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, deutsche Antragsteller und deren Partner in den Ländern der Östlichen Partnerschaft über gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte stärker in das laufende und in das nächste Forschungsrahmenprogramm einzubinden und somit intensive und langfristige Kooperationen zu ermöglichen.

(…) Der Zweck der angestrebten Vernetzungs- und Sondierungsmaßnahmen liegt sowohl im Ausbau bestehender Kooperationen als auch darin, neue Kontakte zu knüpfen bzw. neue Kooperationen zu initiieren. Die Kooperationspartner sollen in die Lage versetzt werden, auf der Basis gemeinsamer Forschungs- und Innovationstätigkeit multilaterale Konsortien zu bilden und Anträge im Rahmen der europäischen Forschungsrahmenprogramme vorzubereiten. Im Falle der Vorbereitung von Anträgen für ERC-Grants (siehe Nummer 2) sollen die Kooperationspartner in die Lage versetzt werden, auf der Basis gemeinsamer Forschungstätigkeit mit Wissenschaftseinrichtungen aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft individuelle ERC-Grants zu beantragen.

2. Gegenstand der Förderung:

Die Bekanntmachung ist offen für Forscherinnen und Forscher aller Disziplinen, die zu den im Weiteren identifizierten Themenbereichen relevante Beiträge leisten können. Gefördert werden der Personalaustausch, die Koordinierung der internationalen Kooperation sowie die Organisation von Veranstaltungen/Projektworkshops. Gegenstand der Förderung ist die Antragsvorbereitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die auf die im Folgenden genannten Themenbereiche des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation HORIZONT 2020 bzw. auf noch abschließend zu definierende Schwerpunkte in HORIZONT EUROPA ausgerichtet sind.

HORIZONT 2020-Schwerpunkt „Gesellschaftliche Herausforderungen“:

  • Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen
  • Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, marine, maritime und limnologische Forschung
  • sichere, saubere und effiziente Energie
  • intelligenter, umweltfreundlicher und integrierter Verkehr
  • Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Rohstoffe
  • integrative, innovative und reflektierende Gesellschaften
  • sichere Gesellschaften

HORIZONT 2020-Schwerpunkt „Führende Rolle der Industrie“, Programmbereich „Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien (Schlüsseltechnologien)“:

  • Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Nanotechnologie
  • fortgeschrittene Werkstoffe
  • Biotechnologie
  • fortgeschrittene Fertigung und Verarbeitung

HORIZONT 2020-Schwerpunkt „Wissenschaftsexzellenz“, Programmbereich Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen:

  • innovative Training Networks (ITN)
  • Research and Innovation Staff Exchanges (RISE)

HORIZONT 2020-Schwerpunkt „Wissenschaftsexzellenz“, Programmbereich Europäischer Forschungsrat (ERC).

HORIZONT 2020-Schwerpunkt „Wissenschaftsexzellenz“, Programmbereich Forschungsinfrastrukturen.

HORIZONT 2020-Teilbereich „Verbreitung von Exzellenz und Ausweitung der Beteiligung“: Maßnahmen im Sinne des „Widening-participation“-Ansatzes.

Das Nachfolgeprogramm von „Horizont 2020“ wird voraussichtlich „HORIZONT EUROPA“ heißen und den Zeitraum von 2021 bis 2027 abdecken. Die Programmbereiche in HORIZONT EUROPA müssen noch rechtlich bindend festgelegt werden. Mit Blick auf HORIZONT EUROPA soll die Förderbekanntmachung „Bridge2ERA EaP 2019“ Antragstellungen in Schwerpunkten ermöglichen, die äquivalent zu den oben genannten HORIZONT 2020-Schwerpunkten sind.

Der Erfolg der zu fördernden Maßnahmen bemisst sich anhand der Bildung multilateraler Konsortien sowie insbesondere anhand der Vorbereitung und tatsächlich eingereichten gemeinsamen Anträge im Rahmen der europäischen Forschungsrahmenprogramme HORIZONT 2020 bzw. HORIZONT EUROPA.

Die vollständige Bekanntmachung finden Sie unter dem Link unter "Bekanntmachung".

Kontakt

Dr. Jörn Grünewald
Östliche Partnerschaft, Russland, Zentralasien
Europäische und internationale Zusammenarbeit
Tel.: +49 228 3821 1457
E-Mail: joern.gruenewald@dlr.de

Förderregion
International
Status
geschlossen
Einreichungsfrist
Auftraggeber
BMBF
Fördermittelgeber
BMBF

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