Fördermittelgeber

Richtlinie zur Förderung von afrikanisch-deutschen Kooperationen zum Thema „Wassersicherheit in Afrika – WASA“ „Initialphase Südliches Afrika“

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Das übergeordnete Ziel der Fördermaßnahme sind Beiträge zur nachhaltigen Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Afrika. Die Förderung findet in mehreren Förderphasen statt, die nacheinander angelegt sind: Initialphase (fünfzehn Monate), und Hauptphase (bis zu vier Jahre). Die vorliegende Bekanntmachung regelt die Initialphase der Fördermaßnahme „Wassersicherheit in Afrika“ im südlichen Afrika.

Innerhalb der Fördermaßnahme WASA sind innovative regionale Lösungen zur Erhöhung der Wassersicherheit in Afrika zu entwickeln und zu demonstrieren. Angestrebt wird die Entwicklung neuer Verfahren, Produkte und Dienstleistungen in den Themenfeldern:

  • Nachhaltiges Wasserressourcenmanagement,
  • Wasserinfrastruktur und Wassertechnologie,
  • Hydrologische Vorhersagen und Projektionen.

In der Initialphase werden Forschungsarbeiten gefördert, die der Konzepterstellung und der Vorbereitung der Hauptphase dienen. Folgende Aktivitäten sind unter anderem förderfähig:

  • Hintergrundstudien zum lokalen Handlungsbedarf und zum Bedarf für FuE im gewählten Thema
  • Dokumentation von „lessons learned“ aus vorangegangen Engagements im Wassersektor
  • Orientierende Vor-Ort-Untersuchungen
  • Durchführung von Reisen und Veranstaltungen, die dem Aufbau von Konsortien für die Hauptphase dienen
  • Identifikation der Hauptakteure und der zur Umsetzung mandatierten Institutionen in Afrika, der Bezüge zu deren aktuellen Strategien und deren Interesse am gewählten Thema
  • Klärung von Synergien mit den Aktivitäten und Strategien deutscher Bundesministerien im südlichen Afrika
  • Maßnahmen zum „Capacity Development“ (z. B. Forschungsaufenthalte)
  • Ausarbeitung eines Umsetzungskonzepts für die Hauptphase inklusive Zeitplan und Beitragsmöglichkeiten afrikanischer Partner, deutscher Bundesministerien oder deren nachgeordnete Institutionen

Die Förderung in der Initialphase erfolgt entweder in Form eines Einzelvorhabens, in dem ein Antragsteller die Mittel stellvertretend für weitere Beteiligte beantragt und verwaltet (Vergabe von Unteraufträgen, siehe Nummer 5), oder in einem Verbundvorhaben mit mehreren Teilprojekten auf deutscher Seite.

Die Konzepte für die Hauptphase sollen zunächst auf einen Zeitraum von vier Jahren anlegt sein. Der Schwerpunkt der ersten Hauptphase liegt auf FuE1-Arbeiten, Kapazitätsentwicklung sowie Demonstrations- und Innovationsaktivitäten. Die Beteiligung von Praxispartnern und Unternehmen in der Hauptphase ist essentiell. Wie in Nummer 1.1 angeführt, besteht die Option einer zweiten Hauptphase, in der Forschungsaspekte gegenüber Umsetzung, Transfer und Verstetigung zurücktreten.

Damit kann die gesamte Verwertungskette von der Analyse des FuE-Bedarfs über die Datenerhebung und Wissensgenerierung bis hin zur Umsetzung und Verstetigung abgedeckt werden.

An die Konzepte für die Hauptphase werden unter anderem folgende Anforderungen gestellt:

  • Beschreibung eines innovativen Forschungsansatzes zur Erhöhung der Wassersicherheit in Afrika
  • Beschreibung der beabsichtigen Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau
  • Darstellung des regionalspezifischen Bedarfs in Afrika und des Mehrwerts für die afrikanisch-deutsche Kooperation
  • Beschreibung der Hauptakteure und mandatierten Institutionen in Afrika, der Bezüge zu deren aktuellen Strategien und deren Interesse am gewählten Thema
  • Darstellung der Bezüge zu bestehenden und geplanten Aktivitäten deutscher Akteure in Afrika, insbesondere zum BMBF-geförderten SASSCAL-Programm
  • Arbeits- und Zeitplan inklusive Beitragsmöglichkeiten afrikanischer Partner, deutscher Bundesministerien oder deren nachgeordnete Institutionen

Weitere Details zu den Anforderungen der Hauptphase werden in einer separaten Förderrichtlinie sowie in Informationsveranstaltungen mitgeteilt.

Kontakt

Fachlicher Ansprechpartner:

Dr. Leif Wolf
Tel.: +49 721 ​608 28224
E-Mail: leif.wolf@kit.edu

Administrative Ansprechpartnerin:

Lydia Bartuli
Tel.: +49 228 3821 1828
E-Mail: lydia.bartuli@dlr.de

Förderregion
International (Afrika)
Status
geschlossen
Einreichungsfrist
Auftraggeber
BMBF
Fördermittelgeber
BMBF

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