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BMBF-Förderschwerpunkt „Wissenschafts- und Hochschulforschung“

Seit einigen Jahren findet eine dynamische Entwicklung der Hochschulforschung, also der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem System Hochschule, statt. Diese Entwicklung wurde einerseits durch den Strukturwandel im Wissenschaftssystem und das damit verbundene Interesse an wissenschaftlich abgesichertem Gestaltungswissen hervorgerufen. Andererseits haben die unterschiedlichen Modernisierungs- und Reformmaßnahmen an den Hochschulen den Fokus auf diesen Forschungsgegenstand gerichtet.

Trotzdem ist die derzeitige Forschungslage unzureichend - gemessen am Umfang der vorhandenen Forschungskapazitäten, am Grad ihrer Institutionalisierung, an den bestehenden Transfer-Ansätzen oder an der Zahl der von Hochschulforschung inspirierten Studiengänge. Anders ausgedrückt: Der Umfang wissenschaftlich abgesicherten Wissens über die Organisation Hochschule ist noch zu gering.

Die grundsätzliche Annahme, dass mit steigender Wissensintensität Qualität und Effizienz steigen, scheint auch für den Bereich der institutionalisierten Wissenserzeugung und -vermittlung zu gelten. Demnach können für die Hochschulen angesichts der noch geringen Verwissenschaftlichung ihrer Strukturen und Prozesse beachtliche Optimierungspotenziale vermutet werden.

Im BMBF wurde die Forschungsförderung zum Bereich der Wissenschafts- und Hochschulforschung 2008 auf eine neue Grundlage gestellt: Erfolgte die Förderung bis dahin überwiegend anlassbezogen und eher diskontinuierlich, bildete das BMBF in 2008 einen eigenen Forschungsschwerpunkt und systematisierte seine Förderaktivitäten auf diesem Gebiet. Im Mittelpunkt der Förderung stand in den letzten Jahren die Veröffentlichung thematisch fokussierter Förderangebote. Auf den Weg gebracht wurden die Förderlinien:

  • Hochschulforschung als Beitrag zur Professionalisierung der Hochschullehre
  • Wissenschaftsökonomie
  • Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung im Hochschulsektor
  • Leistungsbewertung in der Wissenschaft
  • Begleitforschung zum Qualitätspakt Lehre
  • Studienerfolg- und Studienabbruch
  • Quantitative Wissenschaftsforschung
  • Qualitätsentwicklungen in der Wissenschaft
  • Qualitätsentwicklungen in der Wissenschaft – Untersuchungen auf der Meso-Ebene

Weitere Förderlinien sollen daran anschließen und sind in Vorbereitung.

Die zentralen Untersuchungsgegenstände der Wissenschafts- und Hochschulforschung spiegeln die Aufgabenvielfalt von Wissenschaft und der Hochschulen wider; sie ist interdisziplinär organisiert und anwendungsorientiert. Die Hochschulforschung weist gemeinsame Themen mit der klassischen Bildungsforschung auf (z.B. Bildungsbiografien), setzt aber durch Schwerpunkte wie Internationalisierung, den Bologna-Prozess oder "Forschung über Forschung" deutlich andere Akzente.
Das übergeordnete Ziel der Wissenschafts- und Hochschulforschung ist, Handlungswissen für Hochschulpolitik und Hochschulmanagement bereit zu stellen, deren Problemhorizonte zu erweitern und vorwissenschaftliche Meinungen durch wissenschaftlich fundiertes Wissen zu ersetzen.

Im Rahmen des Förderschwerpunktes wird in der Regel jährlich eine themenspezifische Förderlinie veröffentlicht, darüber hinaus sind im Einzelfall individuelle Antragstellungen möglich.

Link: www.Wihoforschung.de

Daten & Fakten

Förderprogramm: Hochschulforschung

Förderung: National

Einreichungsfrist: unbefristet

Laufzeit: 2017-2021

Auftraggeber: BMBF


Kontakt
Dr. Karoline Spelsberg-Papazoglou
Abteilungsleiterin

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

DLR Projektträger
, Hochschulstrukturen/Wissenschafts- und Hochschulforschung
Bonn

Tel.: +49 228 3821-3014

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