Welche Organisationsformen sind nötig, um die Energiewende vor Ort möglichst optimal zu unterstützen? Wie wird Gemeinwohl berücksichtigt und was sind die möglichen Wege zur Energiesuffizienz? Wichtig hierfür ist die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die umwelt-, gesellschafts- und demokratieverträgliche Steuerung des Transformationsprozesses des Energiesystems. Außerdem entscheidend sind innovative Ideen für neue Geschäftsmodelle für die Energieversorger auf lokaler/regionaler Ebene.
Die Darstellung und Bewertung von Entwicklungsoptionen des Energiesystems ist ein weiterer Themenkomplex mit dem sich 34 Forschungsverbünde seit 2013 befassen. Hier geht es um den Stromnetzausbau, die Regionalisierung und Dezentralisierung der Energieerzeugung und -versorgung, um Kosten- und Ressourceneffizienz, Versorgungssicherheit und Preisentwicklung, um energetische Gebäudesanierung und die Rolle und Bedeutung der verschiedenen traditionellen und neuen Akteure im Energiesystem.
Die „Transformation des Energiesystems“ erfordert Akzeptanz und Partizipation .Im Mittelpunkt steht hier die Beteiligung der Bürger beim Netzausbau und der Planung neuer Anlagen für regenerative Energien. Dabei werden rechtliche Rahmenbedingungen und Instrumente der Beteiligung bzw. der Gestaltung von Beteiligungsprozessen analysiert und Lösungen für energiepolitische Konflikte vor Ort in den Kommunen erarbeitet. Es werden ebenfalls Fragen zur Akzeptanz der Kosten der Energiewende der Energiearmut behandelt.
Wir als DLR Projektträger begleiten diese Forschungen und unterstützen die Forschenden dabei, dass ihre Ergebnisse einen relevanten Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.