Inklusive Bildung – d.h. gemeinsame Lehr-Lernprozesse von Menschen mit unterschiedlichen Lern- und Leistungsvoraussetzungen – ist eines der zentralen Anliegen der aktuellen Bildungspolitik. Sie bildet die Grundlage für persönliche Entwicklung, soziale Teilhabe und Zugang zum Arbeitsleben für behinderte und nicht behinderte Menschen. Mit der Ratifizierung der „Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen“ (VN-Behindertenrechtskonvention) in 2009 hat sich Deutschland auf das Leitbild zur Förderung inklusiver Bildung verpflichtet. Die Anforderungen an pädagogische Fachkräfte – d.h. Erzieher, Lehrer, Hochschullehrer sowie Fachkräfte in den Bereichen der Aus- und Fortbildung – haben sich durch den Anspruch, der Vielfalt in Bildung und Erziehung besser gerecht zu werden, nachhaltig verändert. Um inklusive Bildung für behinderte und nicht behinderte Lernende zu realisieren, ist eine entsprechende Professionalisierung nicht nur der Sonderpädagoginnen und -pädagogen, sondern aller pädagogischer Fachkräfte in allen Bundesländern und Bildungsbereichen unerlässlich. Das BMBF legt daher durch die o.g. Bekanntmachung den Fokus auf die Qualifizierung der Pädagoginnen und Pädagogen für inklusive Bildung. Es werden Finanzmittel für Vorhaben bereitgestellt, die den Blick auf die Aus- und Fortbildung der Pädagoginnen und Pädagogen bzw. die Qualität ihrer Qualifizierung legen. Die vollständige Bekanntmachung finden Sie unter dem unten genannten Link.
Förderung: National
Einreichungsfrist: 23.05.2017
Laufzeit: Ende 2016 - Ende 2019
Auftraggeber: BMBF
Richtlinie zur Förderung der Forschung zu „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“