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Space Situational Awareness (SSA)



Die Gruppe SSA beschäftigt sich mit Vorgängen im Weltraum, die für einen sicheren Betrieb der eigenen Satelliten bedeutsam sind. Für einen solchen Betrieb ist es essentiell, zu wissen, was den Satelliten gefährden kann und wie man sich in einer solchen Gefährdungssituation verhält. Eine typische Situation ist ein dichter Vorbeiflug an einem anderen Objekt, welcher zu einer möglichen Kollision führen kann. Das Team Flugdynamik untersucht solche Situationen mit dem COLA (Collision Avoidance) Werkzeug. Dazu ist es unabdingbar, präzise Bahninformationen sowohl des eigenen Satelliten als auch des zweiten Objektes zu besitzen. Derzeit bekommt das GSOC diese Informationen vom Joint Space Operation Center (JSpOC) des United States Strategic Command (USSTRATCOM) der USA sowohl für die erdnahen Orbits (LEO) als auch für die geostationären Orbits (GEO). Da der verwendete Bahnkatalog, der diesen Kollisionswarnungen zu Grunde liegt, nicht vollständig ist, ist es sinnvoll, eigene Sensoren zur Bahnvermessung zu entwickeln. Für die Überwachung des GEO wird ein dediziertes Sensornetzwerk, SMARTnet (Small Aperture Robotic Telescope Network), am GSOC entwickelt und anschließend betrieben. Für die Überwachung des LEO unterstützt die SSA Gruppe mehrere Sensoranalysen und bereitet zusammen mit dem DLR Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme ein eigenes Trackingradar vor, welches mit neuartiger Sensortechnik erdnahe Objekte detektieren und verfolgen soll. Die mit den Sensoren gewonnenen Daten werden mit dem Informationssystem BACARDI (Backbone Catalogue of Relational Debris Information) verarbeitet und prozessiert. Das DLR Institut für Simulations- und Softwaretechnik entwickelt dafür ein Softwareframework für verteilte Berechnungen unter Einsatz von High-Performance-Computing-Techniken (HPC-Techniken) und einer integrierten relationalen Datenbank.

 

Forschungsgebiete

SMARTnet (Small Aperture Robotic Telescope Network)

  • Teleskope
  • Telerobotischer Betrieb
  • Netzwerk
  • Kooperationen

BACARDI (Backbone Catalogue of Relational Debris Information)

  • Objektkorrelation
  • Bahnbestimmung, Bahnvorhersage, Datenfusion
  • Katalogisierung
  • Kollisionsvorhersage und -vermeidung
  • Wiedereintrittsvorhersagen
  • Manöverdetektion
  • High Performance Computing

Radar

  • Analyse von TIRA-Daten (Tracking and Imaging Radar in Wachtberg)
  • Weilheim Trackingradar

 


Kontakt
Dr. Hauke Fiedler
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
, Raumflugbetrieb und Astronautentraining
Oberpfaffenhofen-Wessling

Tel.: +49 8153 28 3358

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