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Copernicus - Grundlagen und Strukturen



Die grundlegenden Elemente der Copernicus-Architektur sind:

  • Dienste (paneuropäische Kerndienste und abgeleitete Downstream-Dienste),
  • die dafür notwendige Weltraum gestützte Beobachtungsinfrastruktur, die mit bestehenden land-, see- und luftgestützten Messnetzen ergänzt wird, sowie
  • ein Informationsmanagement für Zugang und Archivierung der Daten und Produkte als verbindendes Element

Die Copernicus-Leitlinien werden im gemeinsamen EU-ESA Ministerrat (Weltraumrat) festgelegt. Die EU konzentriert sich auf die Definition und Bereitstellung der Dienste und stellt die langfristige Verfügbarkeit der satellitengestützten Beobachtungssysteme sicher. Die ESA ist zuständig für die Definition und Errichtung der Weltraumkomponente, bestehend aus einer Reihe von Satelliten und dem zugehörigen Bodensegment.

Große Fortschritte wurden bei der Definition dauerhafter Strukturen während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 erzielt: Eine Copernicus Fachkonferenz am 17. April 2007 verabschiedete mit der "Munich Roadmap" grundlegende Strukturen und den weiteren Zeitplan für Copernicus. Der Weltraumrat am 22. Mai 2007 bestätigte im Rahmen seiner Entschließung zur Europäischen Raumfahrtpolitik auf politischer Ebene die wesentlichen Inhalte der Munich Roadmap.

Copernicus wird schrittweise in mehreren Phasen verwirklicht und soll 2012 seine volle Betriebsfähigkeit erreichen. Der Aufbau der ersten Copernicus-Kapazitäten soll aber bereits bis 2008 mit der Einrichtung von zunächst drei Diensten (Fast Track Services) erfolgen:

  • Überwachung von Landbedeckung und -nutzung
  • Überwachung der Meeresumwelt und maritime Dienste
  • Notfallmanagement und Unterstützung bei Naturkatastrophen und Krisen

Ein vierter Dienst "Atmosphäre", zur Überwachung von Treibhausgasen, Ozonwerten und Luftqualität, ist derzeit in Vorbereitung. In Diskussion ist zudem ein Dienst zu sicherheitsrelevanten Themen.


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Munich Roadmap
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