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Copernicus - Weltraumkomponente



Die Europäische Weltraumorganisation ESA ist die verantwortliche Agentur für die Copernicus-Weltraumkomponente als Ganzes. Dementsprechend umfasst das ESA-Programm sowohl die Entwicklung spezifischer Copernicus-Missionen (Dedicated Missions) - der Sentinels - als auch die Organisation und technische Umsetzung des Zugangs zu den beitragenden Missionen (Contributing Missions). Die Sentinels (Wächter) umfassen folgende fünf Missionsfamilien:

  • Sentinel 1: C-Band-Radar für wetter- und beleuchtungsunabhängige Land- und Ozeanoberflächenbeobachtung sowie Eiskartierung
  • Sentinel 2: multispektraler optischer Sensor mittlerer räumlicher Auslösung zur Beobachtung von Landbedeckung und Nutzung
  • Sentinel 3: Sensoren zur Meeresbeobachtung: Ozeanfarbe, Ozeanoberflächentemperatur und –höhe
  • Sentinel 4: Atmosphärenüberwachung: Treibhausgase, Luftqualität; Ozon und Solarstrahlung aus geostationärem Orbit
  • Sentinel 5: Atmosphärenüberwachung: Treibhausgase, Luftqualität; Ozon und Solarstrahlung aus polarem Orbit

Wegen des großen sozioökonomischen und politischen Nutzens von Copernicus hat das Bundeskabinett Ende 2005 die Beteiligung am ESA-Programm "Copernicus Weltraumkomponente" als eines der Kernelemente der europäischen Raumfahrtstrategie und für Deutschland als vorrangig eingestuft. Deshalb hat Deutschland auf der ESA-Ministerratskonferenz am 5. und 6. Dezember 2005 in Berlin den ersten Programmteil der Copernicus-Weltraumkomponente mit 30 Prozent gezeichnet.

Damit sind die Weichen für eine starke und umfassende Beteiligung deutscher Einrichtungen und Firmen gestellt. Ein zweiter Programmteil wird auf der nächsten ESA-Ministerkonferenz aufgelegt und die Copernicus-Weltraumkomponente ergänzen. Neben den ESA-Mitgliedstaaten trägt auch die Europäische Kommission als Hauptnutzer von Copernicus substanziell zum Aufbau der Weltraumkomponente bei.

Neben den Sentinels werden aber auch weitere Weltraummissionen als Datenquellen für Copernicus-Dienste gebraucht: die sogenannten Contributing Missions. Damit sind europäische Missionen gemeint, die für einen anderen Zweck als Copernicus konzipiert wurden, aber teilweise unverzichtbare komplementäre Daten für die Copernicus-Dienste zur Verfügung stellen.

Dies umfasst die EUMETSAT-Missionen, die Wissenschaftsmissionen der ESA, nationale Missionen europäischer Mitgliedstaaten sowie kommerzielle europäische Missionen, gegebenenfalls auch außereuropäische Missionen. Das DLR hat mit seinem nationalen Erdbeobachtungsprogramm eine starke Kompetenz aufgebaut und eine Reihe von Missionen wie TerraSAR-X, TanDEM-X, RapidEye und EnMAP ins Leben gerufen, die in Copernicus nachhaltig benötigt und zukünftig genutzt werden.


Contact
Klaus Schmidt
German Aerospace Center

German Space Agency
, Earth Observation
Bonn

Tel.: +49 228 447-571

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