VIACTORS

Dieses Projekt hat zum Ziel, Bewegungs- bzw. Betätigungstechnologien für eine neue Generation von Robotern zu entwickeln und zu nutzen, die mit dem Menschen koexistieren und gemeinsam arbeiten können und der menschlichen Manipulations- und Fortbewegungsleistung viel näher kommen können als heutige Roboter.

  
Laufzeit
2009-02-01 bis 2012-01-31
Projektpartner

• Imperial College London
• Deutsches Zentrum Für Luft und Raumfahrt (DLR)
• instituto italiano di tecnologia
• University of Pisa (UNIPI)
• Vrije Universiteit Brussel

Website
Förderung
7th framework programme of the European Union (grant agreement No: 231576)

Projektdetails

Die Roboter sollen sicher arbeiten können, d. h. dass die Interaktion mit ihnen für den Menschen kein höheres Verletzungsrisiko birgt als die Interaktion mit einem anderen vorsichtig agierenden Menschen. Hierfür gilt die Voraussetzung, dass Roboter, die dem Menschen im Hinblick auf Größe und Masse ähnlich sind, auch eine vergleichbare Kraft, Stärke, Geschwindigkeit und Interaktionsnachgiebigkeit aufweisen. Dieses ehrgeizige Ziel lässt sich mit der bisherigen Robotertechnologie jedoch nicht erreichen, bei der die Roboter in erster Linie als starre Positions- oder Drehkraftquellen konstruiert sind und die meisten Interaktionsfähigkeiten durch eine Steuerungssoftware vermittelt werden. Zudem könnten konventionelle Roboter, deren Interaktionen ausschließlich softwaregesteuert sind, Kollisionen, bei denen der Roboter Schaden nehmen und der menschliche Arbeitspartner verletzt werden könnte, nicht verhindern, da die Steuereinheit mit einer gewissen Verzögerung reagiert. Das Projekt dient der Schaffung einer fundierten theoretischen Wissensgrundlage und der Entwicklung von Technologien, die die Entwicklung einer neuen Generation von Roboteraktuatorsystemen ermöglichen, die zur Verkörperung der grundlegenden physischen Merkmale fähig sind, die das Roboterverhalten prägen.