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Credit:
PR

Im Rahmen des CoViPa-Projekts werden Roboterplattformen für die Laborautomatisierung und ihre Anwendung auf autonome immunologische Untersuchungen entwickelt. Die Plattformen werden zur Unterstützung von COVID-19-Biomarker-Assays und Antikörperanalysen eingesetzt. Diese Technologien sind für die laufende Pandemie von großer Bedeutung und erhöhen aufgrund ihrer Vielseitigkeit die Pandemiebereitschaft.

  
Laufzeit:
2021-08-01 bis 2025-07-31
Projektpartner:
• DKFZ: Ralf Bartenschlager (Coordinator), Hedda Wardemann
• HMGU: Ulrike Protzer, Fabian Theis, Herbert B. Schiller, Ali Önder Yildirim
• MDC: Markus Landthaler, Kathrin de la Rosa
• HZI: Dunja Brunder, Andrea Kröger, Luka Cicin-Šain
• UFZ, Ama Claudia Zenclusen
• FZJ: Carsten Sachse
• TU Munich: Andreas Pichlmair
• University Clinic Freiburg: Robert Thimme
• University Clinic Munich: Pery A. Knolle
Website:
Förderung:
Helmholtz

Projektdetails

Die aktuelle COVID-19-Pandemie, hervorgerufen durch SARS-CoV-2, hat weltweit große Auswirkungen auf die menschliche Gesellschaft, die Wirtschaft und das tägliche Leben. Das Virus ist als zoonotische Übertragung entstanden und hat sich seit Ende 2019 rund um den Globus ausgebreitet. Obwohl die meisten Infektionen eher mild oder sogar asymptomatisch verlaufen, sind bis April 2021 mehr als drei Millionen Menschen an COVID-19 gestorben. Die Pathogenese der SARS-CoV-2-Infektion ist nach wie vor unklar, resultiert aber höchstwahrscheinlich sowohl aus einer direkten zytopathischen Wirkung des Virus als auch aus einer pathogenen, von Entzündungen dominierten Immunreaktion.

Um Erkenntnisse über die virologischen und immunologischen Triebkräfte der COVID-19-Pathogenese und die Parameter des Immunschutzes zu gewinnen, haben sich in dem international sichtbaren und interdisziplinären Netzwerk COVIPA Experten aus 7 Helmholtz-Zentren in 4 Helmholtz-Forschungsbereichen (Gesundheit, Umwelt, Information und Luftfahrt, Raumfahrt & Verkehr) sowie 3 universitäre Partner zusammengeschlossen, die zwei Hauptziele verfolgen:

  1. Bestimmung der virologischen und immunologischen Parameter, die der Pathogenese von COVID-19 zugrunde liegen, um gezielte Therapien zu definieren und Informationen für die Entwicklung von Impfstoffen zu erhalten;
  2. Nutzung von SARS-CoV-2 als Paradigma, um Wissen zu sammeln und dauerhafte Technologieplattformen für die Untersuchung von Spillover-Risiken und Krankheitsmechanismen zu schaffen, die auch bei anderen Erregern mit Pandemiepotenzial auftreten. Langfristiges Ziel ist es, diese Mechanismen für breit angelegte therapeutische Ansätze zu nutzen und neuartige KI-basierte Robotersysteme zu entwickeln, die für Infektionskrankheiten im Allgemeinen und weit darüber hinaus geeignet sind.