Im Rahmen des CoViPa-Projekts werden Roboterplattformen für die Laborautomatisierung und ihre Anwendung auf autonome immunologische Untersuchungen entwickelt. Die Plattformen werden zur Unterstützung von COVID-19-Biomarker-Assays und Antikörperanalysen eingesetzt. Diese Technologien sind für die laufende Pandemie von großer Bedeutung und erhöhen aufgrund ihrer Vielseitigkeit die Pandemiebereitschaft.
Projektdetails
Die aktuelle COVID-19-Pandemie, hervorgerufen durch SARS-CoV-2, hat weltweit große Auswirkungen auf die menschliche Gesellschaft, die Wirtschaft und das tägliche Leben. Das Virus ist als zoonotische Übertragung entstanden und hat sich seit Ende 2019 rund um den Globus ausgebreitet. Obwohl die meisten Infektionen eher mild oder sogar asymptomatisch verlaufen, sind bis April 2021 mehr als drei Millionen Menschen an COVID-19 gestorben. Die Pathogenese der SARS-CoV-2-Infektion ist nach wie vor unklar, resultiert aber höchstwahrscheinlich sowohl aus einer direkten zytopathischen Wirkung des Virus als auch aus einer pathogenen, von Entzündungen dominierten Immunreaktion.
Um Erkenntnisse über die virologischen und immunologischen Triebkräfte der COVID-19-Pathogenese und die Parameter des Immunschutzes zu gewinnen, haben sich in dem international sichtbaren und interdisziplinären Netzwerk COVIPA Experten aus 7 Helmholtz-Zentren in 4 Helmholtz-Forschungsbereichen (Gesundheit, Umwelt, Information und Luftfahrt, Raumfahrt & Verkehr) sowie 3 universitäre Partner zusammengeschlossen, die zwei Hauptziele verfolgen: