Zu Beginn der Veranstaltung begrüßt Institutsdirektor Alin Albu-Schäffer die Teilnehmenden und stellt ausführlich das DLR sowie das RM-Institut vor, wobei er die Struktur, die Hauptaktivitäten sowie die bedeutenden Forschungsbereiche und Ausrichtung erläutert.
Quelle: DLR (CC BY-NC-ND 3.0).
Sebastian Wolf erklärt die Besonderheiten des anthropomorphen Roboter David.
Die Entwicklung eines Frameworks ermöglicht David die präzise Regelung beim Greifen von Objekten in einer für Menschen gemachten Umgebung, wie beispielsweise einer Küche.
Die Systeme Clash und HCG sowie der Greifer aus dem Projekt SoftEnable befassen sich mit dem Greifen von Nahrungsmittel in der Logistik, wie z.B. auch weiche Objekten wie Fischfilets.
Werner Friedl stellt den Teilnehmenden der Lernwerkstatt das Projekt Core (COmpliant Robotic Endeffector) vor. Die Forschung beinhaltet dabei verschiedene Endeffektoren die intrinsisch weich sind.
HCG steht für Hybrid Compliant Gripper. Der Hybrid-Greifer wurde dafür konzipiert, aus vollen Kisten Objekte herauszunehmen und ist so eine wichtige Hilfe im Logistikbereich.
Leon Sievers gibt einen Einblick in die Entwicklung von Agile Justin, einem der weltweit fortschrittlichsten humanoiden Roboter für mobile Manipulation.
Agile Justin manipuliert mit selbstlernenden Methoden feinfühlig Objekte.
Der Leichtbauroboterarm SARA (Safe Autonomous Robotic Assistant) bietet innovative Funktionen in der kollaborativen Robotik, die eine nahtlose Kooperation zwischen Mensch und Roboter ermöglichen. Im Rahmen des Projekts Factory of the Future – Extended wird das Einsatzspektrum intensiv erforscht.
Haptische Erkennung mit SARA.
Am Ende der Lernwerkstatt applaudieren die Teilnehmenden anerkennend für eine gelungene Veranstaltung.
Die anschauliche Kommunikation von komplexen technischen Sachverhalten ist das Thema der von acatech und Wissenschaft im Dialog organisierten „Lernwerkstatt Technikkommunikation“. Am 11. September 2023 besuchten 35 Nachwuchskräfte aus Journalismus und Wissenschaftskommunikation im Rahmen einer Exkursion die Forschungslabore des Instituts in Oberpfaffenhofen. Neben eines Vortrags des Institutsdirektors, zeigten Technikdemonstrationen verschiedener Forschungsteams die große Anwendungsbreite des Instituts. Im Fokus standen die Systeme und Domänen
Mit der Lernwerkstatt, die jährlich stattfindet, möchten acatech und Wissenschaft im Dialog die Technikkommunikation, deren Bedeutung und Stellung innerhalb der Wissenschaftskommunikation bisher kaum gesondert betrachtet wurde, in den Fokus rücken. Dabei soll insbesondere das Spannungsfeld von Theorie und Praxis in den Blick genommen werden. Ziel ist es, Kommunikationsmaßnahmen (etwa in Schule oder Museum, in Massenmedien, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing oder Politikberatung) auf wissenschaftlich fundierte Weise zu betreiben und andererseits aktuelle Herausforderungen in der Kommunikation als Impulse in die Forschung (z. B. Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Didaktik, Pädagogik, Linguistik) zu tragen.
Fragen, denen acatech und Wissenschaft im Dialog in ihrer „Lernwerkstatt Technikkommunikation“ mit Nachwuchskräften aus der Wissenschaftskommunikation, Nachwuchsjournalisten und an Kommunikation interessierten Nachwuchswissenschaftlern nachgehen, lauten unter anderem: „Wie gehen wir mit Widerstand gegenüber kontroversen oder risikobehafteten Technologien um?“, „In welchem Maße ist eine Partizipation der Gesellschaft erforderlich oder wünschenswert?“, „Und welche Möglichkeiten bietet die Online-Kommunikation über Social Media?“.
Thematische Impulse von Kommunikationswissenschaftlern und Praktikern, eigene Beiträge der Teilnehmenden und Exkursionen dienten dabei dem intensiven Erfahrungsaustausch. Der Besuch des Instituts für Robotik und Mechatronik fand bereits das zweite Mal in diesem Rahmen statt.