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Softwarevisualisierung in der Virtuellen Realität

11. Februar 2020

Seit Mai 2019 ist David Heidrich Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Intelligente und Verteilte Systeme. Sein Forschungsgebiet ist Softwarevisualisierung in der Virtuellen Realität. In einem kurzen Gespräch berichtet David, wie seine Arbeit beim DLR aussieht und was ihn motiviert.

 

Themenvielfalt für Softwareentwickler 

David Heidrich 4
David Heidrich

David ist bereits seit zwei Monaten wissenschaftlicher Mitarbeiter des DLR, in der Abteilung Intelligente und Verteilte Systeme (IVS), am Standort Oberpfaffenhofen. Zu der Arbeitsatmosphäre sagt David schlicht und einfach: "Super Kollegen und spannende Themen ". Ganz besonders die Themenvielfalt und die verschiedenen Forschungsbereiche mit denen er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Softwareentwicklung beim DLR zu tun habe, würden einen ganz besonderen Reiz ausmachen.
 

Schnittstelle zwischen Design und Entwicklung

Studiert hat David Human-Computer Interaction an der Universität Würzburg. Dort hat er sich unter anderem damit beschäftigt, wie sich eine Darstellung in der Virtuellen Realität (VR) auf die Nutzer auswirkt, beispielsweise beim Lernen. Zum DLR ist David eher durch Zufall gekommen. Online habe David die freie Stelle gesehen und beworben. Zunächst für eine Stelle am Standort Köln, im Kennlerngespräch mit der Abteilung habe sich dann herausgestellt, dass er auch nach Oberpfaffenhofen gehen könnte, was er sofort angenommen hat - die Gegend in Oberpfaffenhofen sei auch schöner, sagt David bescheiden.


Zu seinen Hauptaufgaben als Wissenschaftlicher Mitarbeiter gehören Design, Implementierung und Evaluierungen im Bereich Softwarevisualisierung. "Ich bilde die Schnittstelle zwischen dem Designer und dem Entwickler ", erklärt David. So könne ein Designer eine hervorragende Nutzeroberfläche entwickeln, allerdings habe dieser häufig keine Ahnung davon, was der Entwickler dazu alles leisten müsse. Genauso könne ein Entwickler hervorragende Funktionen in eine Software programmieren, verstünde aber häufig nicht, wie die Software für Anwender beschaffen sein müsste. David forsche daran, wie man die bestmöglichste Nutzeroberfläche mit der bestmöglichsten Technik zur bestmöglichsten Anwendung kombiniert, wie er sagt. Dabei sei es wichtig auf die Anforderungen der Nutzer einzugehen, das Beste aus der verfügbaren Technik zu machen und am Ende das Produkt auch wieder mit den Nutzern, z. B. in Bezug auf Usability, zu testen. "Der Bereich Softwareanalyse ist dabei besonders herausfordernd, weil es keine Metaphern aus der realen Welt gibt, an denen man sich beim Design orientieren kann ", merkt David an.

 

David Heidrich 1
David mit VR-Brille

 

Forschung für die Virtuelle Realität

David's Steckenpferd ist die Virtuelle Realität. "Mich begeistert die große Frage, wo VR-Technologie sinnvoll eingesetzt werden kann " betont David. Ganz besonders die Visualisierung von abstrakten Daten sei für David besonders spannend. VR sei gar nicht so neu wie oftmals angenommen wird, erklärt David. Bereits in den 1990er Jahren waren VR-Systeme auf dem Markt. Der Hype um VR ebbte allerdings immer wieder ab, kurz nachdem er aufkam. Auch der Hype um VR-Brillen wie Oculus Rift oder HTC Vive flaut aktuell wieder ab. Derzeit fehle es an richtigen "Killer-Apps " die VR-Technologie auf ein neues Level heben, meint David.


Anwendungen sieht David allerdings abseits des Entertainment Bereichs. Besonders in der Industrie sieht David die VR bereits jetzt als feste Instanz. "In der Industrie wird VR-Technologie immer häufiger eingesetzt ". Beispielsweise zur Entwicklung von Prototypen aber auch in der Medizin, unter anderem um Patienten, die sich in einer Chemotherapie befänden, durch VR eine Ablenkung von der Situation schaffen zu können. Langfristig kann sich David vorstellen, dass VR mit anderen Technologien, wie Augmented Reality verschmilzt.

 


Kontakt
David Steffen Heidrich
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Softwaretechnologie
, Intelligente und verteilte Systeme
Weßling

Tel.: +49 8153 28 4316

Fax: +49 8153 28 4316

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