Wir, von der Abteilung Intelligente und Verteilte Systeme der Einrichtung Simulations- und Softwaretechnik des DLR, waren auf der FrOSCon, an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin. Neben Virtual Reality gab es tolle Jobangebote und die begehrten Leuchtkullis von DLR_next.
In diesem Jahr fand die FrOSCon – die Free and Open Source Software Conference – an der Hochschule Bonn Rhein-Sieg zum 14. Mal statt. An den zwei Konferenztagen am 10. und 11. August öffnete die Konferenz ihre Pforten und bot ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm. Dutzende Aussteller stellten an ihren Ständen ihre Open Source Projekte vor – und wir waren mittendrin.
Zum Greifen nah
Präsentiert haben wir das Open-Source-Projekt IslandViz, eine Software zur Visualisierung von Softwarearchitekturen. Mit IslandViz konnten die Besucher in die Virtual Reality eintauchen und erleben was Softwarevisualisierung bedeutet. Neben der Virtual Reality konnten Interessierte mit der sogenannten HoloLens-Brille erfahren wie sich die Wahrnehmung der realen Welt unter Erweiterung durch virtuelle Elemente anfühlt, also in Augmented Reality. Im Rahmen von Virtual Reality und Augmented Reality begeisterten sich dafür große und ganz besonders die kleinen Gäste – die Wissenschaftler von morgen. Ideen anderer Stände, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, reichten von Süßigkeiten-Ständen, über Logik-Spiele, bis hin zu Verlosungen von Werbegeschenken.
Wir rocken auch Vorträge
Unsere Kollegen Michael Meinel und Martin Stoffers hielten am Samstag erfolgreich ihre Vorträge. In Michaels Vortrag "Ein Katalog der DLR-Forschungssoftware für gute wissenschaftliche Praxis und mehr Open Source" ging es um die Wichtigkeit von Software Verzeichnissen. Michael beschrieb, warum es so wichtig ist, einen DLR-Software-Katalog zu pflegen. Damit ist ein Verzeichnis der gesamten Software gemeint, die im DLR entwickelt wurde, warum dieser Katalog existiert und wie er bei einem Open-Source-Feldzug hilft. Martins Vortrag "Open Source im BACARDI Projekt" erklärte, wo Open-Source-Software innerhalb des BACARDI Projekts eingesetzt wird und warum. Zudem stellte Michael F2x vor, das als Open-Source-Software innerhalb des Projektkontextes entstanden ist.
Zu Gast auf dem Sofa
Gefreut haben wir uns auch über den Besuch von DLR-Mitarbeitern aus anderen Instituten, unteranderem Dr. Frank Dannemann – Leiter der Abteilung Avioniksysteme am Institut für Raumfahrtsysteme, der extra aus Bremen zur FrOSCon anreiste. Auch Dr. Andrea Koch-Kraft, die Gleichstellungsbeauftragte des DLR ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, uns einen Spontanbesuch abzustatten und sich für unseren Stand zu begeistern. Ob die Begeisterung unserer interaktiven Softwarevisualisierung galt oder Baby Lieke, Tochter des Abteilungsleiters Andreas Schreiber, blieb offen.
Insgesamt war die diesjährige FrOSCon sehr erfolgreich. Viele Besucher haben das Gespräch gesucht und waren interessiert an unseren aktuellen Projekten. Wir danken allen Helfern und Unterstützern und freuen uns schon auf die 15. FrOSCon im nächsten Jahr – mit etwas Glück können wir dann auch einen echten Astronaut auf unserem Sofa begrüßen.