Projektbeschreibung
Die numerische Berechnung aerodynamischer Strömungsfelder liefert heutzutage hochgenaue, jedoch auch sehr große Ergebnisdaten. Ihre Analyse geschieht jedoch meist immer noch in sequentieller Art und Weise. Die wesentlichen Schritte sind die Definition des zu untersuchenden Strömungseffektes inklusive Geometriebeschreibung, Problempartitionierung, Berechnung meist auf einem Clustersystem und anschließende eine Analyse in verschiedenen Nachverarbeitungsschritten um letztendlich das simulierte Phänomen zu verstehen. Parameter, die bereits im Definitionsschritt falsch gewählt wurden können deswegen erst nach der Nachverarbeitung erkannt und korrigiert werden. Dieser gesamte Prozess muss dabei solange iteriert werden, bis das Ergebnis den geforderten Ansprüchen genügt. Eine einzige Iteration kann dabei mehrere Tage dauern.
Dieses Projekt zielt darauf ab, die benötigte Simulationszeit zu reduzieren. Der existierende TAU-Strömungslöser des DLR soll dazu mit Online Monitoring und Computational Steering Methoden erweitert werden, um Parameter noch während einer laufenden Simulation korrigieren zu können und somit den Arbeitsablauf zu verkürzen.