Energie

OLED: Das organische Licht der Zukunft

Ein OLED-Schmetterling. Bild: TU Dresden, J. Hahn
Ein OLED-Schmetterling. Bild: TU Dresden, J. Hahn
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Bisher war die LCD-Technik die bevorzugte Bauweise für die verschiedensten Formen von Bildschirmen. Doch in Dresden, wo photonische Technologien schon lange ein Forschungsschwerpunkt sind, ist der Startschuss für die Entwicklung der organischen Leuchtdiode gefallen. Die neuartige OLED-Technik ermöglicht nie dagewesene Design- und Einsatzmöglichkeiten für Beleuchtung und Displays – und zwar dank ihrer im Vergleich zu herkömmlichen LCD-Panels viel dünneren und leichteren Bauweise. OLEDs als Lichtquelle liefern zudem ein wesentlich angenehmeres und flächigeres Licht, ohne den Betrachter zu blenden, bei einem deutlich stärkeren Kontrast. 

Fertige OLED aus einem Schülerversuch ohne elektrische Spannung. Bild: TU Dresden, J. Hahn
Fertige OLED aus einem Schülerversuch ohne elektrische Spannung. Bild: TU Dresden, J. Hahn

Doch nicht nur mit dem, was OLEDs leisten, überzeugen sie, sondern auch mit dem, was sie nicht leisten: Ihr Energieverbrauch ist bedeutend geringer und bietet großes Energiesparpotential. Auch kommen sie ohne giftige Schwermetalle, wie sie in Energiesparlampen verwendet werden, aus. 

Wir möchten euch die Chemie und die Technologie, die hinter OLEDs stecken, vorstellen. Wie entsteht das Licht und wie kann man Stärke und Farbe beeinflussen? Versucht auch selbst einmal eine OLED zu bauen und erfahrt mehr über eine Technik, die die Welt verändern wird.

Dieses Experiment entstand in Kooperation mit dem Institut für Angewandte Photophysik der TU Dresden.