Triebwerksakustik

Die gegenläufigen Rotoren eines im DLR entwickelten Triebwerks im Windkanal. Bild: DLR (CC-BY 3.0)
Die gegenläufigen Rotoren eines im DLR entwickelten Triebwerks im Windkanal. Bild: DLR (CC-BY 3.0)
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Volle Kraft voraus – mit möglichst wenig Lärm!

Wie können wir zukünftig in den Urlaub fliegen und dabei die Umwelt weniger mit Abgasen und Krach belasten? Zur Klärung dieser Frage lernen die Schülerinnen und Schüler an einem eigens dafür entwickelten Versuchsstand eine Methode kennen, mit der das DLR durch den Einsatz gegenläufiger Propeller die Effizienz steigern und gleichzeitig die Lärmemission senken kann.

Altes Prinzip, neue Technik

Bereits seit den 1950er Jahren ist das Konzept der gegenläufigen Propeller bekannt, doch ließ sich damit bislang nur der Schub zu Lasten eines ansteigenden Lärmpegels steigern. Erst durch den Einsatz aufwändiger Simulationen und die Entwicklung computeroptimierter Propeller konnte das Problem gelöst werden. Dies verdeutlicht ein in der Abteilung Triebwerksakustik am DLR-Institut für Antriebstechnik extra für das DLR_School_Lab Berlin konzipierter Versuchsstand. Damit lassen sich der Abstand zwischen den beiden gegenläufigen Propellern und deren Drehzahlen unabhängig voneinander Regeln.

Was ist das Geheimnis der gegenläufigen Rotoren?

Versuchstand zur Triebwerksakustik im DLR_School_Lab Berlin. Bild: DLR (CC-BY 3.0)
Versuchstand zur Triebwerksakustik im DLR_School_Lab Berlin. Bild: DLR (CC-BY 3.0)

Im Experiment bekommen die Schülerinnen und Schüler den „Dreh“ mit den gegenläufigen Propellern raus. Durch Messungen des erzeugten Schubs und der Lautstärke bei verschiedenen Rotationsgeschwindigkeiten und Abständen können die jungen Nachwuchsforscher die Ursache für den Lärm bestimmen und den optimalen Vortrieb bei minimaler Lärmbelastung ermitteln. Und weil es wirklich laut wird, gibt es vorab ein paar Stöpsel auf die Ohren!