Flugsimulator

Dein Arbeitsgerät in der Simulation: Forschungsflugzeug Airbus A320 ATRA. Bild: DLR
Dein Arbeitsgerät in der Simulation: Forschungsflugzeug Airbus A320 ATRA. Bild: DLR
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Landet das Forschungsflugzeug Airbus A320 ATRA!

Wie im Original steuerst du den Airbus mit dem „Sidestick“. Bild: DLR
Wie im Original steuerst du den Airbus mit dem „Sidestick“. Bild: DLR

„Eine Flugmaschine zu erfinden bedeutet wenig; sie zu bauen schon mehr; aber sie zu fliegen, das ist das Entscheidende."
Was Ferdinand Ferber für sich befand, könnt ihr im DLR_School_Lab in Braunschweig selbst herausfinden.
Flugsimulatoren werden zu vielfältigen Zwecken eingesetzt: Für Berufspiloten gehört die Nutzung von Simulatoren zur Ausbildung, um den Instrumentenflug („Blindflug") zu trainieren. Des Weiteren werden Simulatoren genutzt, um Gefahrensituationen ohne Risiko für Menschenleben oder das Flugzeug zu meistern. In der Forschung dienen Simulatoren dazu, um beispielsweise neue Assistenzsysteme für die Piloten zu entwickeln und diese Entwicklungen dann erst einmal zu testen. Erst wenn sowohl die Testpiloten als auch die Forscher mit dem Ergebnis im Flugsimulator völlig zufrieden sind, geht ein neues Instrument mit dem echten Forschungsflugzeug in die Luft. So wird nicht nur das bestmögliche Ergebnis erreicht, sondern es werden auch Kosten gespart, die sonst durch aufwendige Flugversuche nötig wären. Und letztlich wird  so auch ein Maximum für die Sicherheit getan, wenn die neu entwickelten Instrumente schließlich in Serie in Flugzeug-Cockpits eingebaut werden.

Ab ins Airbus-Cockpit!

Die Cockpit-Crew steuert den Airbus zielsicher auf die Landebahn zu. Bild: DLR
Die Cockpit-Crew steuert den Airbus zielsicher auf die Landebahn zu. Bild: DLR

Im DLR_School_Lab könnt ihr nun im Cockpit-Simulator des DLR-Forschungsflugzeugs Airbus A320 „ATRA“ (Advanced Technology Research Aircraft) platz nehmen. Macht euch mit der Steuerung und den Anzeigen im Airbus-Cockpit vertraut und dann geht es in die Luft.  Eure Mission: Landet den Forschungs-Airbus am Forschungsflughafen Braunschweig-Wolfsburg. Dies wird aber kein normaler Landeanflug, der gewöhnlich in einer geraden Linie mit Hilfe des Instrumentenlandesystems (ILS) erfolgt. Stattdessen umfliegt ihr die Ortschaften, die normalerweise in der Anflugschneise liegen würden. Durch dieses neuartige Anflugverfahren wird der Fluglärm in den betreffenden Städten und Orten spürbar gemindert. Im Simulator seht ihr den Pfad, auf dem ihr den lärmarmen Landeanflug absolvieren sollt, auf dem Head-up-Display als „Tunnel“ eingeblendet. Dabei kommt das neue Landesystem GBAS (Ground Based Augmentation System – bodengestütztes Ergänzungssystem)  zum Einsatz, mit dessen Hilfe die exakte Positionsbestimmung mittels Satellitennavigation erfolgt. Dieses GBAS-System macht die gekurvten Anflüge erst möglich und erlaubt solche lärmarmen Anflüge auch bei schlechter Sicht.

 

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