Lärmkontrolle

Turbine eines Flugzeugtriebwerks. Modell eines sogenannten Fan – der ersten Stufe eines Flugzeugtriebwerkes. Bild: DLR
Turbine eines Flugzeugtriebwerks. Modell eines sogenannten Fan – der ersten Stufe eines Flugzeugtriebwerkes. Bild: DLR
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Prüfstand zur Reduzierung von Lärm mit Gegenschall. Institut für Antriebstechnik. Bild: DLR
Prüfstand zur Reduzierung von Lärm mit Gegenschall. Institut für Antriebstechnik. Bild: DLR

Lärm mit Lärm bekämpfen – schwer vorstellbar? Aber das Prinzip ist einfach: Überlagert man zwei Schallwellen mit gleicher Frequenz und gleicher Lautstärke so, dass die „Wellenberge" der einen Welle immer genau auf die „Wellentäler" der anderen Welle treffen, löschen sich die Schallwellen gegenseitig aus. Dieser Effekt soll bald zur Lärmminderung in Flugzeugtriebwerken genutzt werden. Ihr lernt wichtige Bestimmungsgrößen von akustischen Schwingungen und Wellen kennen. Am Beispiel eines Modellfans – der Fan ist die erste Stufe des Flugzeugtriebwerks – könnt ihr selbst herausfinden, wie Schall entsteht und wie er sich mit der Methode der aktiven Lärmminderung beeinflussen lässt!

Wir dürfen auf ruhigere Zeiten hoffen

Wer kennt das nicht: Straßenlärm, bei dem man sein eigenes Wort nicht mehr versteht, laute Klimaanlagen in Büros oder anderer störender „Krach“. Für einige Geräusche scheint unser Ohr besonders empfindlich zu sein, sie übertönen alles andere.

Doch Forscher haben für viele Lärmquellen bereits eine Lösung gefunden: Sie wissen, wie man den Krach aus Motoren und Klimaanlagen klein kriegt. Es gibt ihn schon, den aktiven Kopfhörer, mit dem man gleichförmige Hintergrundgeräusche nicht mehr hört. Piloten nutzen ihn beispielsweise im Cockpit und Flugzeugpassagiere auf Langstreckenflügen.

Den Lärm an der Quelle bekämpfen

Anlage zur aktiven Lärmkontrolle
Anlage zur aktiven Lärmkontrolle

Wir diskutieren bei welchen Lärmquellen diese Technik Anwendung finden könnte. Der Bauarbeiter am Presslufthammer, das nervige Geschrei der Geschwister oder die Motorgeräusche beim Autofahren – warum es nur bei einem der genannten Beispiele funktionieren kann, erfährst du beim Experiment „aktive Lärmkontrolle“.

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