Kreislaufphysiologie

Schematischer Längsschnitt durch ein menschliches Herz. Bild: DLR (CC-BY 3.0)
Schematischer Längsschnitt durch ein menschliches Herz. Bild: DLR (CC-BY 3.0)
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Alles Leben auf der Erde hat sich unter dem Einfluss der Schwerkraft entwickelt. Auch unser Herz-Kreislaufsystem ist optimal auf sie eingestellt. Dennoch lässt es den Astronauten in Schwerelosigkeit ebenfalls nicht im Stich. Wie schafft es das? Was macht das Herz-Kreislaufsystem so flexibel? Welchen Regeln folgt es? Beim Experimentieren wird euer Herz höher schlagen und der Blutdruck steigen! Wie muss sich der Kreislauf eines Astronauten in Schwerelosigkeit und bei der Rückkehr auf die Erde anpassen? Und welcher Reflex steckt dahinter? Bei diesem medizinischen Experiment werdet ihr die Antworten erfahren.

Forschen für Extremsituationen

ESA-Astronaut Thomas Reiter. Bild: ESA
ESA-Astronaut Thomas Reiter. Bild: ESA

Der Mensch wird künftig noch mehr als bisher in einer hoch technisierten Umgebung mobil sein. Dies gilt sowohl für die Erde selbst als auch für den Weltraum. Dabei soll er gesund und leistungsfähig bleiben. In Untersuchungen zur Wirkung von Schwerelosigkeit sind grundsätzliche Funktionsweisen des menschlichen Organismus – so paradox es zunächst klingt – oft nur unter Ausschaltung der Wirkung von Schwerkraft erforschbar.

Lasst im DLR_School_Lab mal die Luft raus!

Schülerin beim Experiment Kreislaufphysiologie. Bild: DLR
Schülerin beim Experiment Kreislaufphysiologie. Bild: DLR

... und pustet in ein Rohr. Damit erhöht ihr den Druck in eurem Brustraum und führt ein Valsava-Manöver durch, dem sich auch Astronautenanwärter und Piloten unterziehen müssen. Wie reagiert euer Herz-Kreislaufsystem? Wie arbeiten Herzfrequenz, Atmung und Blutdruck zusammen? Messt ihre Signale und kommt den Spielregeln der Kreislaufregulation auf die Spur.