Robotik

Ein autonomer Doppelrotor-Hubschrauber mit Roboterarm beim Flugversuch. Bild: DLR
Ein autonomer Doppelrotor-Hubschrauber mit Roboterarm beim Flugversuch. Bild: DLR
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Roboter – Hilfsarbeiter aus Stahl und Blech

Das Video in englischer Sprache zeigt, wie Roboter mit Menschen zusammenarbeiten können, ohne sie zu gefährden. Bild: DLR

„Roboter" ist ein Wort aus dem Tschechischen und bedeutet übersetzt „Arbeiter". Und für die Arbeit ist er geschaffen. Er soll Aufgaben erledigen, die Menschen nicht ausführen wollen oder können. Es gibt viel Arbeit für die Hilfsarbeiter aus Stahl und Blech.

Als Industrieroboter säumen sie Produktionsstraßen: Sie lackieren Autos, bedienen Schweißgeräte und handhaben schwere Teile. Sie helfen uns weltweit beim Entschlüsseln der menschlichen Gene und auf der Suche nach hochwirksamen Medikamenten. Als Operationsroboter werden sie von Ärzten bei komplizierten Eingriffen ferngesteuert oder dienen den Chirurgen als ausdauernder intelligenter Kameramann. Den Bauern scheren sie die Schafe. Im Haushalt wischen mobile Roboter Staub und mähen im Garten den Rasen. Roboter entschärfen sogar Bomben und machen sich im Weltall nützlich: So waren die Roboter-Sonde „Spirit" und ihr Zwillings-Roboter „Opportunity" auf dem Mars unterwegs, um ihn für uns Menschen aus der Nähe zu erforschen.

Früher lag der Schwerpunkt der Robotik in der Optimierung des Robotereinsatzes für die industrielle Fertigung. Heute befassen wir uns stärker mit dem Nutzen der Roboter für Wissenschaft und Forschung. Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt liegt ein bedeutender Schwerpunkt der Forschung in der Verbesserung der Robotik für die Medizintechnik. Weiterhin arbeiten wir an der Entwicklung einer neuen Generation multisensorieller „Leichtgewicht"-Roboter für den Einsatz auf der Erde und in der Raumfahrt.

Wie hauche ich dem kleinen Roboter „ASURO" Leben ein?

ASURO – ein wahrhaft handlicher Roboter! Bild: DLR
ASURO – ein wahrhaft handlicher Roboter! Bild: DLR

Macht Bekanntschaft mit einem echten, mobilen Roboter! Ihr lernt Grundlagen der Mechanik, Elektronik und Informatik kennen. Versucht es selbst, baut den kleinen „ASURO" zusammen und erteilt ihm eure Aufträge. Wenn er am Ende seine Umgebung eigenständig erkundet, habt ihr ihn richtig programmiert! Ihr könnt gespannt sein, ob er das macht, was er soll, oder sein ganz persönliches Eigenleben entwickelt!

Das Experiment richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse.