Rundlauf

Das Bild zeigt das Ergebnis einer numerischen Strömungssimulation an einem Airbus A380. Bild: DLR
Das Bild zeigt das Ergebnis einer numerischen Strömungssimulation an einem Airbus A380. Bild: DLR
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Wie kann ein Vogel fliegen und wieso hebt ein Airbus ab? Sie sind doch schwerer als Luft! Wie funktioniert das? Welche Kräfte halten sie in der Luft und wie können wir sie erzeugen? Das sind einige der Fragen, denen wir uns im Rahmen der Experimente an diesem Versuchsstand widmen wollen, und zwar mit Hilfe unseres Rundlaufs.

Der Rundlauf ähnelt einem vereinfachten Karussell. An der Spitze eines Stativs ist drehbar ein 2 Meter langer Ausleger montiert. An seinem Ende lässt sich das Modell einer Tragfläche, eines Flugzeugs oder eines anderen Flugobjekts einhängen. Der Ausleger wird durch einen Elektromotor in Drehbewegung versetzt und das Modell im Kreis gedreht. So entstehen Strömungsgeschwindigkeiten, wie man sie bei Vögeln in der Natur vorfindet.

Der Rundlauf ist mit verschiedenen Messeinrichtungen ausgestattet, welche die Flugdaten der Modelle mechanisch oder elektronisch erfassen. Diese Daten können die Schülerinnen und Schüler sammeln und so physikalische Größen wie Geschwindigkeit, Auftriebskraft, Luftwiderstand und aufgebrachte Leistung bestimmen. Wie verändern sich die Daten, wenn wir den Anstellwinkel des Flügels verändern? Was ist der von Pilotinnen und Piloten so gefürchtete Strömungsabriss? Das und noch mehr können die Schülerinnen und Schüler hier herausfinden.