Experiments (1st - 7th grade)

Satellit TET-1

TET-1 vor der Erde. Credit: DLR (CC-BY 3.0)
TET-1 vor der Erde. Credit: DLR (CC-BY 3.0)
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Neu entwickelte Weltraumtechnik muss vor ihrem Einsatz erprobt werden. Dazu dienen z.B. Falltürme, Parabelflüge oder Satelliten. Starke Hitze und Kälte, elektromagnetische Strahlung und Schwerelosigkeit wirken im Weltraum auf die betreffenden Geräte. Um die Neuentwicklungen unter diesen extremen Bedingungen zu testen, stellt das DLR den Entwicklern Mikrosatelliten zur Verfügung. Die sogenannten Technologieerprobungsträger (TET) haben eine Nutzlast von bis zu 50 kg und umkreisen die Erde auf niedrigen Umlaufbahnen.

TET-1 vor dem Start im Labortest. Credit: DLR (CC-BY 3.0)
TET-1 vor dem Start im Labortest. Credit: DLR (CC-BY 3.0)

Im DLR_School_Lab lernen die Mädchen und Jungen, dass die erdumkreisenden Satelliten in drei große Gruppen (Fernerkundungs-, Navigations- und geostationäre Satelliten) eingeteilt werden können. Ihnen wird vermittelt, welchen Nutzen all diese Satelliten für uns im Alltag haben.

Am Beispiel des im Nationalen Bodensegment des DLR in Neustrelitz empfangenen TET-1 erfahren die jungen Besucher Spannendes über die Entwicklung eines Satelliten, seine während des Baus zu absolvierenden Tests, den Start mit der Trägerrakete und das Aussetzen in die Erdumlaufbahn. Mittels eines aktuellen Trackingprogramms verfolgen die Mädchen und Jungen den Flug von TET-1 live mit und erhalten dabei aktuelle Informationen über seine Bahnparameter. Daran anschließend baut sich jeder junge Besucher sein eigenes TET-Modell zum Mitnehmen, anhand dessen abschließend über die Energieversorgung von Satelliten diskutiert wird.

TET-1 Ground Track (weiß) mit den Empfangsbereichen der beteiligten Bodenstationen: WHM (Weilheim), NSG (Neustrelitz), SGS: (Svalbard), SHB (St. Hubert) und SKT (Saskatoon). Credit: DLR (CC-BY 3.0)
TET-1 Ground Track (weiß) mit den Empfangsbereichen der beteiligten Bodenstationen: WHM (Weilheim), NSG (Neustrelitz), SGS: (Svalbard), SHB (St. Hubert) und SKT (Saskatoon). Credit: DLR (CC-BY 3.0)