Die Arbeitsgruppe „Solare Materialen“ des Instituts für Solarforschung beschäftigt sich mit hochtemperaturbeständigen Porenmaterialien, die in Receivern von Solarturmkraftwerken eingesetzt werden können. Das Arbeitsgebiet der Materialforscher umfasst Werkstoff-Fragen rund um die solare Strom-, Prozesswärme- und Brennstofferzeugung.
Im Vordergrund stehen funktionale Hochtemperaturwerkstoffe, die nicht nur für den Umwandlungsprozess von Strahlung zu Wärme (Hochtemperatur-Solarreceiver) untersucht und charakterisiert werden, sondern auch für verwandte - nicht unbedingt solare - Themen (sog. Spin-Off Anwendungen). Als Beispiele sind Partikelfilter für Dieselmotoren, Hochtemperatur-Wärmeübertrager oder die offen zelluläre, effusionsgekühlte Brennkammerwand für Gasturbinen zu nennen.
Ein weiteres Arbeitsgebiet ist die Beschreibung von Wärme- und Stoffübertragungsprozessen in Porenmaterialien durch innovative numerische Modelle. Die Arbeiten werden in Kooperation mit internen und externen Partnern aus Industrie und Forschung durchgeführt. Für die experimentelle Charakterisierung stehen zahlreiche Versuchseinrichtungen wie die Transient Plane Source Technique (Hot Disk), ein Wärmeübergangsprüfstand, ein Aufbau zur Messung der dissipativen Quervermischung u.v.m zur Verfügung.
Unsere Kooperationspartner: