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Projekt HyMenSo soll die Einführung von Solarenergie in der MENA-Region unterstützen



Mittwoch, 21. Dezember 2016

Die MENA-Länder nutzen zur Deckung ihres steigenden Energiebedarfs noch überwiegend fossile Energieträger. Welche Vorteile die MENA-Länder Tunesien, Algerien und Jordanien aus der Nutzung von konzentrierenden Solartechnologien in Verbindung mit Photovoltaik ziehen könnten, untersuchen Wissenschaftler des Instituts für Solarforschung im Projekt HyMenSo. Im Projektkonsortium vertreten sind Forschungseinrichtungen aus Tunesien, Algerien,  Griechenland, Deutschland und Jordanien, die bereits im früheren Projekt enerMENA erfolgreich zusammen gearbeitet haben.

Durch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum wird der Energiebedarf der MENA-Länder in den kommenden Jahrzehnten weiter ansteigen. Die Nutzung der dort im Überfluss vorhandenen regenerativen Energiequellen Sonne und Wind macht indes nur langsam Fortschritte.

Das Bild zeigt die jordanische Hauptstadt Amman bei Nacht. Bild: Fotolia

Ein Grund für den noch  geringen Anteil der regenerativen Energien am Energiemix ist das fehlende  Vertrauen in die Grundlastfähigkeit der erneuerbaren Energien.

PV-Anlagen ohne Batteriespeicher punkten mit einer einfacheren Installation, niedrigeren Investitions- und Stromgestehungskosten, können jedoch nur dann Strom liefern, wenn die Sonne scheint. Solarthermische Kraftwerke haben den Vorteil, dass sie die erzeugte Wärme kostengünstig in großen Speichertanks vorhalten können und somit regenerative Energie auch dann zur Verfügung steht, wenn die Sonne nicht scheint. Die Projektpartner wollen die Vorteile von Hybrid-Kraftwerken herausarbeiten und bewerten, die beide Technologien nutzen.

Die wesentlichen Ziele des Projekts HyMenSo sind:

  • Fortsetzung der multilateralen Kooperation für eine innovative Anwendung von Solartechnologien in der der MENA-Region
  • Erstellung einer Datenbank mit den relevanten lokalen Gegebenheiten in Bezug auf CSP- und PV-Anlagen, wie zum Beispiel Meteodaten, vorhandene Industrie, Energienachfrage, aktuelle Energieproduktion und Netzkapazität
  • Entwicklung von länderspezifischen Implementierungsplänen für Kombikraftwerke konzentrierende Solarthermie/PV
  • Erhöhung des Anteils an lokaler Wertschöpfung
  • Berücksichtigung des Bedarfs und der Anforderungen der MENA-Länder
  • Austausch von Wissen und Ausbildungs-Know-how zwischen den Partnerländern
  • Erfolgreiche Demonstration der verfügbaren Technologien in Pilotanlangen 

HyMenSo (Hybridiesierung Mena Solar) ist ein Projekt des ERANETMED Netzwerks, das Institut für Solarforschung erhält dafür Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.


Kontakt
Elke Reuschenbach
Leiterin Kommunikation

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Solarforschung

Köln-Porz

Tel.: +49 2203 601-4153

Fax: +49 2203 601-4141

Daniel Benitez
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Solarforschung
, Qualifizierung
Almería (Spanien)

Tel.: +49 2203 601 4161

Fax: +34 950 365313

Institutskommunikation
Elke Reuschenbach
Leiterin Kommunikation

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Solarforschung

Köln-Porz

Tel.: +49 2203 601-4153

Fax: +49 2203 601-4141

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