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Workshop der EnergieAgentur.NRW in Jülich: Internationale Experten berichten vom Kostendurchbruch bei solarthermischen Kraftwerken



20. März 2018

Im Fokus des diesjährigen Worshops standen die jüngsten Kostensenkungen beim Strom aus solarthermischen Kraftwerken. Im Bild rechts: Dr. Kai Wieghardt, Abt.leiter Solare Kraftwerkstechnik am DLR-Institut für Solarforschung. Bild: DLR

Der 9. Workshop des Arbeitskreises Solarthermische Kraftwerke des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW der EnergieAgentur.NRW zog  über 70 Experten aus Forschung und Industrie nach Jülich. Neben den Referenten aus der deutschen Industrie konnten die Organisatoren in diesem Jahr erneut auch internationale Experten als Referenten und Teilnehmer gewinnen.

Dies lag nicht zuletzt daran, dass im nahen Aachen am darauffolgenden Tag  das Treffen des Exekutiv-Komitees des Forschungsnetzwerk SolarPACES (SolarPACES = Solar Power and Chemical Energy Systems) der Internationalen Energieagentur (IEA) unter Vorsitz von Prof. Robert Pitz-Paal, dem Direktor des Instituts für Solarforschung, stattfand.
 
Thema des Workshops in diesem Jahr waren die jüngsten Kostensenkungen und der dadurch erreichte Durchbruch bei der kommerziellen Nutzung solarthermischer Kraftwerke. Innerhalb eines Jahres hat sich das Niveau der für neue CSP-Projekte ausgehandelten Strompreise nahezu halbiert - und das in verschiedenen Regionen der Welt gleichermaßen. Dies hat zur Folge, dass solare Regelenergie - teilweise aus Anlagen, die die konzentrierende solarthermische Stromerzeugung mit Photovoltaik kombinierten – in vielen Ländern zu einem planbar geringeren Preis als Strom aus fossilen Energieträgern zur Verfügung stehen wird.

Die weltweit zahlreichen Vorhaben zum Bau neuer solarthermischer Kraftwerke werden nach Ansicht der Experten der Solarthermischen Kraftwerksbranche neuen Antrieb geben und dazu führen, dass die Kosten für solarthermisch erzeugten Strom weiter sinken. „Die hier berichteten Zahlen werden vermutlich dazu beitragen, dass der Markt wächst und auch das Engagement der deutschen Industrie in dieser Technologie weiter ansteigt. Das Know-how aus dem deutschen Anlagen- und Kraftwerksbau wird ja dringend gebraucht, um neben geringen Kosten auch zuverlässigen Betrieb über mehr als 25 Jahre sicherstellen“, hofft Pitz-Paal. „Für uns war die Veranstaltung in Jülich außerdem eine tolle Chance den internationalen Gästen des SolarPaces Netzwerks den Solarturm Jülich sowie die neue DLR-Großanlage Synlight zu präsentieren“.

Das Thema Kostensenkungen wird auch beim nächsten Treffen des Exekutiv-Komitees Anfang Oktober in Ouarzazate in  Marokko im größten solarthermischen Kraftwerkspark der Welt eine große Rolle spielen. Dort erwartet man die Bekanntgabe der Gebote für das erste CSP-PV Kombikraftwerk in Marokko.

Das Institut für Solarforschung ist Mitglied des Arbeitskreises Solarthermische Kraftwerke im Netzwerk Kraftwerkstechnik NRW des Clusters EnergieRegion.NRW der EnergieAgentur.NRW und unterstützt den Arbeitskreis bei der Organisation der Veranstaltung am DLR-Standort Jülich.

Das Forschungsnetzwerk SolarPACES (SolarPACES = Solar Power and Chemical Energy Systems) der Internationalen Energieagentur (IEA) koordiniert für das Forschungsgebiet konzentrierende Solartechnologien die Zusammenarbeit von 19 beteiligten Nationen. Im Exekutiv-Komitee, Leitungsgremium des Netzwerks, ist jedes Mitgliedsland vertreten.


Kontakt
Elke Reuschenbach
Leiterin Kommunikation

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Solarforschung

Köln-Porz

Tel.: +49 2203 601-4153

Fax: +49 2203 601-4141

Institutskommunikation
Elke Reuschenbach
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