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Helmholtz fördert Unternehmensgründung aus der DLR-Solarforschung



 

 Die Köpfe hinter der DLR-Unternehmensgründung neofizient: Dr. Arne Tiddens (links) und Silvan Siegrist (rechts). Prof. Bernhard Hoffschmidt, Direktor DLR-SF, begleitet die Ausgründung.
zum Bild Die Köpfe hinter der DLR-Unternehmensgründung neofizient: Dr. Arne Tiddens (links) und Silvan Siegrist (rechts). Prof. Bernhard Hoffschmidt, Direktor DLR-SF, begleitet die Ausgründung.

Das Spin-OFF neofizient bietet eine Technologie zur schnellen und kostengünstigen Erstellung von energetischen Gebäudemodellen an. Die Messung mit einem dafür entwickelten Infrarot (IR)-Innenraumscanner ist so einfach, dass sie auch von Laien durchgeführt werden kann.

Etwa die Hälfte der rund 40 Millionen Wohnungen in Deutschland muss in den kommenden 20 Jahren saniert werden. Aufgrund von Energiesparvorschriften und einem großen Einsparpotenzial durch neue Materialien und Technologien, ist eine Gebäudeenergieberatung zur Planung der Sanierung nötig. Diese Beratungen sind zeitintensiv und teuer, da ein Experte vor Ort aufwendige Messungen durchführen muss. Das Vorgehen sowie die Dokumentation sind nicht standardisiert und aufgrund von unterschiedlicher Qualität nicht miteinander vergleichbar. Eine einfache Einschätzung des energetischen Zustands ohne Vor-Ort-Analyse durch einen Experten ist derzeit nicht möglich.

Hier setzen die Gründer von neofizient mit ihrer Entwicklung an. Die Messung mit einem neuen Infrarot (IR)-Innenraumscanner können auch Laien einfach durchführen. Er basiert auf einem optischen 360°-Kamerasystem, das visuelle und IR-Daten kombiniert. Aus diesen Daten wird ein 2.5-dimensionales Raummodell erstellt, in dem energetische Informationen wie U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient), Wärmebrücken sowie Feuchtigkeit dargestellt werden.

Ausgründungen aus der Forschung sind ein wichtiger Weg, um Forschungsergebnisse und neue Technologien und Forschungsergebnisse für die Gesellschaft nutzbar zu machen. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert Unternehmensgründer aus der Wissenschaft unter anderem mit dem Programm "Helmholtz Enterprise", indem zwei der geförderten sechs Unternehmensausgründungen in diesem Jahr aus dem DLR kommen. Neben "neofizient" wird auch die DLR-Ausgründung "Fuel Cell Power Pack" gefördert.

Um ihre Geschäftsideen in die Realität umzusetzen, erhalten die Gründerinnen und Gründer über einen Zeitraum von zwölf Monaten eine Finanzierung von bis zu 260.000 Euro und durchlaufen unterstützende Programme.


Institutskommunikation
Elke Reuschenbach
Leiterin Kommunikation

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Solarforschung

Köln-Porz

Tel.: +49 2203 601-4153

Fax: +49 2203 601-4141

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