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NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart überreicht Zuwendungsbescheid für die neue "Machbarkeitsstudie Carbon Capture Utilisation (CCU) in NRW"



10. Juni 2020

Übergabe Förderbescheid im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen: Dr. Stefanie Kesting, Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Samir Khayat, Dr. Martin Roeb (v.l.n.r.). Quelle: MWIDE

Am 10. Juni überreichte NRW- Wirtschaftsminister Professor Dr. Andreas Pinkwart in Düsseldorf an Herrn Dr. Martin Roeb vom Institut für Solarforschung (DLR) und Frau Dr. Stefanie Kesting aus dem Energieunternehmen Uniper den Förderbescheid für eine neue Machbarkeitsstudie. Sie befasst sich mit den Einsatzmöglichkeiten für Technologien zur Abscheidung und Nutzung von CO2 aus Industrieanlagen in Nordrhein-Westfalen. Damit fiel der Startschuss für das Projekt, das Forschende aus dem DLR und von Uniper vorbereitet haben und durchführen werden.

„Die Transformation der Industrie ist auch während und nach der Corona-Pandemie zentral für unseren Wirtschaftsstandort. Umso erfreulicher ist, dass wir jetzt den Startschuss für zwei zukunftsweisende Projekte mit Partnern aus unserer Initiative IN4climate.NRW geben können. Die innovative Ausrichtung und Unterstützung unserer Industrie ist, gerade in Zeiten dieser Pandemie, unerlässlich. Klimaschutz und innovative Zukunftstechnologien müssen zusammengebracht werden, um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen und langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, so Minister Pinkwart bei der Übergabe.

Carbon Capture and Utilisation (CCU) Technologien ermöglichen eine Umwandlung von CO2-Emissionen aus der Industrie in klimafreundliche Kraftstoffe, chemische Grundstoffe, Proteine und andere Wertstoffe. Da diese Produkte häufig auf fossilen Energieträgern basieren, können CCU-Technologien gleich zweifach dazu beitragen CO2-Emissionen zu reduzieren. Auch die Umwandlung des CO2 benötigt eine große Menge an Energie. Werden dafür erneuerbare Energiequellen eingesetzt, sind CCU-Technologien  eine CO2-arme Alternative für die Herstellung aus fossilen Energieträgern. Da die mittels CCU-Technologie hergestellten Produkte auch globale Massenmärkte bedienen, ist der Einsatz von CCU ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz in der Industrie.

Die Machbarkeitsstudie für CCU in Nordrhein-Westfalen zielt darauf ab, die Zeit vom technischen Konzept bis hin zur Kommerzialisierung von  Carbon Capture and Utilisation (CCU) Technologien in Nordrhein-Westfalen zu minimieren. Dafür wählen die Forschenden von DLR und Uniper fünf Projektideen aus den jeweils vielversprechendsten CCU-Märkten aus, darunter Kraftstoffe, chemische Grundstoffe und Proteine. Das Forscherteam prüft die Realisierbarkeit der Projekte in NRW mit Fokus auf dem Rheinischen Revier. Eine Analyse soll das CO2-Einsparpotential der vorgeschlagenen Projektideen aufzeigen. Ausgewählte Ideen werden durch technische Detailkonzepte, Kostenabschätzungen, Zeitpläne, Arbeitsplatzeffekte und Geschäftspläne vertieft. Die Experten skizzieren die notwendigen Schritte von der Pilotierung hin zur kommerziellen Anlage, sodass die Pilotprojekte im Anschluss der Studie verwirklicht werden könnten.  

Das DLR-Institut für Solarforschung setzt das Projekt gemeinsam mit  Uniper um. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt im Rahmen der Initiative IN4climate.NRW. mit rund 450.000 Euro. Die Plattform IN4climate.NRW bringt als Landesinitiative Partner aus Industrie, Wissenschaft und Politik zusammen, um gemeinsam an Projekten und Strategien für eine innovative klimagerechte Transformation des Industriesektors zu arbeiten.


Kontakt
Elke Reuschenbach
Leiterin Kommunikation

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Solarforschung

Köln-Porz

Tel.: +49 2203 601-4153

Fax: +49 2203 601-4141

Dr. rer. nat Martin Roeb
Gruppenleiter, kom. Abteilungsleiter

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Future Fuels
, Solarchemische Verfahrensentwicklung
Köln-Porz

Tel.: +49 2203 601 2673

Institutskommunikation
Elke Reuschenbach
Leiterin Kommunikation

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Solarforschung

Köln-Porz

Tel.: +49 2203 601-4153

Fax: +49 2203 601-4141

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