Analyse von Messdaten des TSE1 Kraftwerks in Kanjanabouri/Thailand
Mit dem Vorhaben KanDis unterstützt das Institut für Solarforschung die Weiterentwicklung und Markteinführung des Prinzips Direktverdampfung in Parabolrinnenkraftwerken.
Dazu analysiert das Institut für Solarforschung über 400 hochaufgelöste Messdaten der Solarlite CSP Technology GmbH aus dem TSE1 Kraftwerk in Kanjanaburi, Thailand, dem ersten Parabolrinnenkraftwerk mit solarer Direktverdampfung und Überhitzung.
Die wissenschaftliche Begleitung des kommerziellen Anlagenbetriebs durch das Institut für Solarforschung bietet erstmalig die Chance Betriebsdaten und Praxiserfahrung auszuwerten und für weitere wissenschaftliche Arbeiten zu nutzen. Insbesondere verifizieren und optimieren die Solarforscher die Auslegungsgrundlagen und Betriebskonzepte im Hinblick auf den Bau von weiteren Anlagen. Unterstützung erhalten sie hierbei vom Hamburger Ingenieurbüro Tiede- & Niemann GmbH , das mit der Planung des TSE1 Kraftwerkes befasst war.
Im KanDis Projekt werden erstmals das dynamische Verhalten paralleler Verdampfer- und Überhitzerstränge eines Solarfelds und ihre Interaktion mit einem Kraftwerksblock untersucht.