Die Lösung gesellschaftsrelevanter Herausforderungen wie Klimawandel, Wasserressourcen, Energieversorgung, Digitalisierung, zukünftige Mobilität und Sicherheit wird von den Innovationen der Quantentechnologie und Quantensensorik, wie sie vom Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik in Kooperation mit dem neuen DLR Institut für Quantentechnologie und dem Galileo-Kompetenzzentrum betrieben werden, erheblich profitieren und auch in zukünftigen Raumfahrtmissionen neue Perspektiven eröffnen.
Mit der für diese Forschung zugrunde liegenden Quantenphysik verfügt das Institut auch über die Kompetenz für den Aufbau skalierbarer Quantencomputer, insbesondere für ionenbasierte Systeme, die auch an der Leibniz Universität Hannover erforscht werden.
Das Institut wurde in Kooperation der Länder Niedersachsen und Bremen mit den Standorten Hannover und Bremen gegründet. Die Abteilung „Relativistische Modellierung“ befindet sich in Bremen und kooperiert stark mit der Universität Bremen. Die übrigen sechs Abteilungen sind in Hannover verortet und kooperieren stark mit der Leibniz Universität Hannover. Im Rahmen der Abteilung „Optische Frequenzmessung“ existiert eine enge Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig und die Abteilung „Quantenoptische Sensorik“ kooperiert eng mit dem Albert-Einstein-Institut in Hannover.