In der Helmholtz-Allianz „ROBEX – ROBotische EXploration unter EXtrembedingungen“ entwickelt ein Konsortium aus Raumfahrt- und Tiefseeforschern gemeinsam Technologien für die Erforschung besonders schwer zugänglicher Gebiete, wie Planetenoberflächen und die Tiefsee. Naturgemäß sind in beiden Fällen experimentelle Tests extrem aufwändig. Das Institut SR beteiligt sich mit Simulationen der jeweiligen Mobilitätssysteme, beispielsweise der beim Institut RM entwickelten „Lightweight Rover Unit (LRU)“ für die lunare Anwendung. Detaillierte Modelle der Radaufhängung und der Rad-Boden-Interaktion erlauben die simulative Erprobung solcher neuen Mobilitätskonzepte für Rover. Für die mari
time Anwendung eines Tiefseegleiters tragen Hydrodynamikberechnungen entscheidend zum Gesamtentwurf des Systems bei. Zudem erlauben es die Simulationsmodelle, Navigations- und Steuerungskonzepte identisch wie auf den realen Systemen zu implementieren und somit das System- verhalten virtuell, aber unter realitätsnahen Bedingungen zu testen.