Quelle: DLR (CC-BY 3.0)..
Galerie teilen:
Carbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK), einer der modernsten Werkstoffe der Gegenwart, ist fester als Stahl und leichter als Aluminium - ein ideales Material für den Leichtbau. Leichte Flugzeuge sparen Treibstoff und damit Kosten, außerdem stoßen sie weniger Schadstoffe aus. Das Hochleistungsmaterial CFK ist derzeit noch vergleichsweise teuer und seine Produktion aufwändig. Auch im Automobilbau oder in der Fertigung von Rotorblättern für Windenergieanlagen nimmt der Einsatz von CFK zu. Zukünftig soll das Gewicht von CFK-Strukturen noch weiter verringert werden. Durch Erforschung des Materialverhaltens unter Schädigung und Umwelteinflüssen und für die Integration zusätzlicher Funktionen sollen derzeit noch offene Fragen beantwortet werden.
Als führende Einrichtung auf dem Gebiet des Faserverbundleichtbaus forscht das Institut seit vielen Jahren an effizienteren Fertigungsverfahren für CFK-Strukturen sowie an verbesserten Analyse- und Auslegungsmethoden. Durch die Adaptronik als weitere Säule des Instituts werden zudem Möglichkeiten eröffnet, die CFK-Bauteile durch Integration zusätzlicher Fähigkeiten in den Verbund technisch und auch wirtschaftlich aufzuwerten. So können CFK-Strukturen mit Werkstoffen und Technologien der Adaptronik dazu befähigt werden, ihre Form zu verändern, Vibrationen aktiv zu reduzieren oder die Schallabstrahlung der schwingenden Struktur in den Raum zu mindern. Mit seinen sechs Abteilungen orientiert sich das Institut entlang der gesamten Prozesskette zur Herstellung anpassungsfähiger, effizient gefertigter, toleranter Leichtbaustrukturen. Mit seinem breiten Leistungsspektrum und seinen kreativen Wissenschaftlern ist das Institut Partner für Industrie, Hochschulen, DFG, Forschungseinrichtungen, Ministerien und Zulassungsbehörden.
Die Abteilungen des Instituts bilden die komplette Prozesskette zur Herstellung anpassungsfähiger, effizient gefertigter, toleranter Leichtbaustrukturen
„Vom Werkstoff zum intelligenten Materialsystem“
„Vom Phänomen über die Modellbildung zur Simulation“
„Von Anforderungen über Konzepte zu multifunktionalen Strukturen“
„Maßgeschneiderte Fertigungskonzepte für unterschiedliche Produktionsrandbedingungen“
„Von der Struktur zum adaptiven System“
„Für eine ganzheitliche Prozessbetrachtung“