Für die Flügelschalen der nächsten Generation von Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen werden derzeit neue Fertigungstechnologien und –prozesse betrachtet. Entgegen des derzeitigen industriellen Einsatzes von vorimprägnierten Fasern (Prepregs), werden bebinderte Trockenfasern auf einem Formwerkzeug abgelegt und der fertige Preform in einem nachgeschalteten Prozess mit Harz infiltriert. Daraus ergeben sich zusätzliche technologische und wirtschaftliche Möglichkeiten und Fragestellungen, die im Rahmen des Vorhabens behandelt werden sollen.
Die vom DLR im Verbund geleistete Arbeit dient dem Ziel, die Leistungsfähigkeit des deutschen Standortes zu erhalten und weiter auszubauen. Das DLR trägt im Verbund bei, Fertigungskonzepte für Faserverbundstrukturen für eine effiziente Luftfahrt zu entwickeln und zu demonstrieren. Durch eine ganzheitliche Betrachtung werden fokussiert die Preformfertigung und das Preform- und Bauteilhandling optimiert. Darüber hinaus wird durch eine digitale End2End Prozesskette die Möglichkeit erarbeitet, vertikale und horizontale Integrationen im industrienahen Maßstab abzubilden, zu untersuchen und für die Industrie nutzbar zu machen, um die entsprechenden Ziele des „Flightpath 2050“ erreichen zu können.
Das DLR erarbeitet innerhalb des Verbundvorhabens DHiiP insbesondere Methoden, Modelle und Technologien, die eine Simulation bzw. Vorhersage aber auch eine Optimierung derzeitiger Fertigungsprozesse erlaubt.
Arbeitsinhalte:
Das DLR bringt sich im Verbundvorhaben DHiiP neben dem Projektmanagement in drei Hauptarbeitspaketen (HAP) ein: