Milliardenbewertung für Agile Robots - die von Softbank angeführte Finanzierungsrunde bringt der Firma 186 Millionen Euro ein
Die Agile Robots AG, eine Ausgründung des DLR-Instituts für Robotik und Mechatronik erhält in einer neuen Finanzierungsrunde 186 Millionen Euro und wird dabei von Investoren mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet (entspricht ca. 850 Millionen Euro). Das ist die Grenze, ab der man ein Start-up als Einhorn, aus dem Angelsächsischen als Unicorn, bezeichnet. Damit ist Agile Robots Deutschlands erstes Roboter-Einhorn.
Aktuell gibt es in Deutschland circa 20 junge Technologiefirmen, die die Einhorn-Marke überschritten haben. In der Kategorie sogenannter Deep-Tech-Gründungen, also bei stark forschungs- und ingenieurgetriebenen Unternehmen, sind dies sogar nur einige wenige.
Menschliche Fingerfertigkeiten auf Roboter übertragen
Am DLR-Institut für Robotik und Mechatronik in Oberpfaffenhofen haben die beiden Gründer Dr. Zhaopeng Chen und Peter Meusel zunächst an der Entwicklung von Roboterhänden für einen robotischen Astronauten geforscht. Menschliche Fingerfertigkeiten, wie Feinfühligkeit und Tastsinn auf Roboter zu übertragen, ist dabei eine große technologische Herausforderung, die sie in mehreren Evaluationsstufen der DLR-Roboterhände immer besser gemeistert haben.
2018 haben die Beiden das Unternehmen Agile Robots gegründet. Sie entwickeln heute die nächste Generation von Robotern mit Künstlicher Intelligenz, die mit dem Menschen im Team zusammenarbeiten und zunehmend komplexe Arbeitsprozesse leisten- zum Beispiel in der Medizin- und der Industrierobotik, konkret in der Fertigung.
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