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PHYLAX – Explosivstoffdetektion in der Personenkontrolle



PHYLAX – Explosivstoffdetektion in der Personenkontrolle

Eine schnelle und zuverlässige Kontrolle von Personen auf Explosivstoffspuren zu ermöglichen ist die Vision
des Projektes PHYLAX der Institute für Technische Physik und für Robotik und Mechatronik des
Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). PHYLAX steht hierbei für Personenbezogene hybride
laserbasiert Explosivstoffdetektion.

An Sicherheitskontrollpunkten, beispielsweise am Flughafen, öffentlichen Einrichtungen oder bei
Großveranstaltungen, werden Personen am Eingang auf verbotene Gegenstände und verdächtige
Substanzen überprüft. Insbesondere Letzteres stellt aufgrund der Komplexität der Situation und
Vielfalt verschiedener Substanzen eine große Herausforderung für Personal und Technologie dar.
Gängige Verfahren zur Detektion von Explosivstoffen verlangen die Entnahme einer Probe von der
zu überprüfenden Oberfläche und anschließende Analyse beispielsweise mittels Massenspektrometrie
oder Ionen-Mobilitäts-Spektroskopie. Diese Verfahren sind sowohl zeitaufwändig als auch
personalintensiv, sodass sie in der Regel nicht flächendeckend angewendet werden können und nur
stichprobenartig durchgeführt werden.

Im Projekt PHYLAX wird eine laserspektroskopische Technologie zur Detektion von Explosivstoffen an
Personen entwickelt. Die Kontrolle soll damit innerhalb weniger Sekunden berührungslos aus einer Entfernung von etwa einem Meter durchgeführt werden, sodass gegenüber herkömmlichen Wischproben nicht nur der Komfort für die untersuchte Person, sondern auch der Personendurchsatz pro Stunde gesteigert wird.

            

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem entwickelten Technologiedemonstrator werden speziell die Schuhe der zu kontrollierenden Personen
auf Spuren von Explosivstoffen untersucht. Zu diesem Zweck vereint PHYLAX verschiedene spektroskopische
Technologien mit einem optischen Trackingsystem. Die Einzelkomponenten des Systems werden von den
DLR-Instituten entwickelt und getestet. Das Trackingsystem verwendet ein Kamerabild des Messbereichs das kontinuierlich mithilfe einer Erkennungssoftware auf Schuhe überprüft wird. Nach Ermittlung der
Zielkoordinaten werden die Laserdetektionssysteme ausgerichtet und eine spektroskopische Untersuchung
erfolgt. Die Detektion der Explosivstoffe erfolgt mittels Reflexions- und Raman-Spektroskopie im mittleren
Infrarot (MIR) bzw. im ultravioletten (UV) Spektralbereich. Neben der Suche nach Spuren fester Explosivstoffe
wird zusätzlich die Luft auf Spuren leicht flüchtiger Stoffe geprüft. Die Kombination mehrerer Technologien soll
gewährleisten, dass in jeder Situation eine Messung erfolgreich durchgeführt werden kann. Das System verfügt über eine integrierte Datenbank zur Klassifizierung der Substanzen,
die alle aufgenommenen Daten direkt nach der Messung auswertet.       

 

Das DLR-interne Projekt wird im Rahmen der DLR-Sicherheitsforschung sowie vom DLR Technologiemarketing gefördert.


Contact
Dr. rer. nat. Frank Duschek
Head of department Atmospheric Propagation and Effect

German Aerospace Center

Institute of Technical Physics
, Atmospheric Propagation and Effect
Lampoldshausen-Hardthausen

Tel.: +49 6298 28-255

Fax: +49 6298 28-582

Dr. rer. nat. Anja Köhntopp
German Aerospace Center

Institute of Technical Physics
, Atmospheric Propagation and Effect
Lampoldshausen-Hardthausen

Tel.: +49 6298 28-8106

Fax: +49 6298 28-582

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