Institut für Vernetzte Energiesysteme
Das Institut für Vernetzte Energiesysteme ist im Juni 2017 ins Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt aufgenommen worden. Vorrangiges Forschungsziel der drei wissenschaftlichen Abteilungen Stadt- und Gebäudetechnologien, Energiesystemtechnik und Energiesystemanalyse ist die Entwicklung von Technologien und Konzepten zur Gestaltung der Energiewende. Derzeit beschäftigt das Institut an den beiden Standorten Oldenburg und Stuttgart rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ursprung im „EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY“
Hervorgegangen ist das Institut für Vernetzte Energiesysteme aus dem Oldenburger „EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY“, das im Jahr 2007 unter dem Dach des gemeinnützigen Vereins „EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie e. V.“ ins Leben gerufen wurde. Als vorrangiges Ziel hatten die Vereinsgründer – unter anderem die Universität Oldenburg, das Land Niedersachsen und die namensgebende EWE AG – seinerzeit die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Energiebereich ausgegeben.
Vom Material zum System
Nachdem der Schwerpunkt zunächst auf der Materialforschung in den Bereichen Photovoltaik, Brennstoffzellen und Energiespeicher lag, wurde das Forschungsportfolio in den Folgejahren schrittweise um anwendungsorientierte Fragestellungen rund um das Energiesystem erweitert. Ab Anfang 2017 bereitete NEXT ENERGY die vollständige thematische Ausrichtung auf die systemischen Herausforderungen der Energiewende vor. Im Juni desselben Jahres wurde das ehemalige Forschungszentrum schließlich als rein systemorientiertes Energieforschungsinstitut ins DLR aufgenommen.
Zusammenlegung der DLR-Energiesystemanalyse
Seit dem Jahr 2021 ist das Institut für Vernetzte Energiesysteme auch am DLR-Standort Stuttgart vertreten. Durch die Zusammenführung der in Stuttgart ansässigen Abteilung „Systemanalyse und Technikbewertung“ mit der in Oldenburg angesiedelten Energiesystemanalyse unter dem Dach des Instituts für Vernetzte Energiesysteme ist eine standortübergreifende Abteilung mit mehr als 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entstanden. Damit gilt sie auf diesem Gebiet als eine der größten Forschungsabteilungen in Europa.
Die Organisationsstrukturen im Überblick: