In Kooperation mit dem BdKEP (Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V.) veranstaltet das DLR-Institut für Verkehrsforschung am 6. Mai in Berlin die Tagung iKEP 2014 – Innovationstag der KEP-Branche. Ziel ist es, aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse und Entwicklungen aus der Praxis zu einem integrativen Blick auf die Trends im städtischen Güterverkehr zu vereinen. Thematisiert werden die Auswirkungen des E-Commerce-Wachstums und der Digitalisierung auf die KEP-Branche sowie die nachhaltige Gestaltung von Zustellsystemen.
Die KEP-Branche ist großem Veränderungsdruck ausgesetzt. Die erwartete Verdopplung der Warensendungen aus dem E-Commerce, die fortschreitende Digitalisierung und das Gebot der Nachhaltigkeit erfordern neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungsangebote. Parallel drängen Start-Ups und andere neue Anbieter mit datengetriebenen Produkten und Lösungen auf den Markt. Bisher sind es eher die E-Commerce-Anbieter und nicht die KEP-Unternehmen, die diese Entwicklung vorantreiben. An diesem Punkt setzt der Kongress an und will für Kurier- und Briefdienste Möglichkeiten aufzeigen, wie sie den Markt aktiv mitgestalten können. Neben Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen werden auch Logistik-Startups und andere neue Marktteilnehmer einbezogen, die über die traditionellen Grenzen der KEP-Logistik hinausdenken.
Ein erfolgreiches Beispiel für Innovationen in der KEP-Branche ist das Projekt "Ich ersetze ein Auto", in dem 40 Elektro-Lastenräder von acht deutschen Kurierdiensten eingesetzt werden. Auf der iKEP 2014 stellen Wissenschaftler des DLR-Instituts für Verkehrsforschung exklusiv die Ergebnisse der zweijährigen Begleitforschung dieses Projekts der Nationalen Klimaschutzinitiative des BMUB vor.
Bereits am Vorabend bietet eine Galaveranstaltung mit der Verleihung des FairKEP Award 2014 Gelegenheit zum Networking. Programm- und Ausstellerinformationen sowie die Anmeldung sind unter www.ikep-2014.de zu finden. Weitergehende Informationen erhalten Sie auch von Andreas Schumann (BdKEP, Tel. 030 20076207) oder von Johannes Gruber (DLR-Institut für Verkehrsforschung).