Projekt
Das Projekt untersucht den sich abzeichnenden Wandel im Mobilitätsverhalten von jüngeren und älteren Menschen. Ziel ist es, die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Förderung nachhaltiger Mobilitätsmuster abzuleiten.
Während bei älteren Menschen die Mobilität zunimmt, zeigt sich seit den späten 1990er Jahren ein unerwarteter Rückgang der Auto-Orientierung bei jungen Erwachsenen, der sich möglicherweise seit den späten 2000er Jahren auf niedrigerem Niveau stabilisiert.
Daraus ergeben sich verschiedene im Projekt zu bearbeitende Forschungsfragen:
Als Unterauftragnehmer ist das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH in das Projekt eingebunden und übernimmt vor allem die empirische Erhebung, die im Projekt durchgeführt wird.
Ziele
Ziel des Projekts ist die Fortschreibung und Interpretation von Mobilitätsverhaltens-trends und die Schließung von Datenlücken durch eine zusätzliche empirische Befragung.
Hierauf aufbauend sollen zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet werden, damit das Mobilitätsverhalten der beiden Zielgruppen in eine umweltpolitisch wünschenswerte Richtung gelenkt werden kann.
Vorgehensweise
Basierend auf einer geeigneten Auswahl an verfügbaren Datensätzen erfolgt eine beschreibende sowie multivariate Analyse vergangener sowie bestehender Trends im Mobilitätsverhalten jüngerer und älterer Menschen.
Ergänzt wird dies durch eine eigens durchgeführte Primärerhebung, die sozioökonomische und raumstrukturelle Größen erfasst sowie die Abfrage nach Verkehrsmittelwahl, Pkw-Verfügbarkeit, Pkw- und Führerscheinbesitz beinhaltet. Zudem umfasst die Erhebung Fragen nach psychologischen Faktoren wie Einstellungen und Wertorientierungen, um deren Bedeutung bei der Verkehrsmittelwahl in der gegenwärtigen sowie erwarteten Alltagsmobilität abbilden zu können.
Projektphasen
Auftraggeber
Umweltbundesamt (UBA)
Projektpartner
Projektlaufzeit
10/2016 bis 03/2019