Leitung: Dr. rer. nat. Markus Köhler
Brennstoffflexibilität, die Verringerung von Schadstoffemissionen und Wirkungsgradsteigerung unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit ist eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Verbrennungstechnologien. Um diese anzugehen haben sich in den letzten Jahren Modellierung und Simulation als hervorragende neue Werkzeuge erwiesen. In der Abteilung werden deshalb konsequent experimentelle Techniken in Verbindung mit numerischen Modellen eingesetzt, um die Reaktionskinetik der Verbrennung und Schadstoffbildung gasförmiger und flüssiger Brennstoffe vorherzusagen und so zu einer Optimierung von Verbrennungsprozessen beizutragen.
Im Zentrum der Aktivitäten stehen die chemisch-kinetisch kontrollierten Prozesse technischer Verbrennungssysteme, wie zum Beispiel Zündverhalten, Wärmefreisetzung, Flammengeschwindigkeiten und Schadstoffbildung. Ein Schwerpunkt sind hier synthetische und biogene Brennstoffe, die vor dem Hintergrund der CO2-Problematik in jüngster Zeit stark an Interesse gewonnen haben.