Vulkanasche kann Flugzeug-Triebwerke zum Totalausfall bringen. Aber ob das auch passiert, hängt nicht nur von der Menge an Staub in der Luft ab, erklärt Turbinenexperte und Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Dr. Hendrik Lau im Interview mit der Deutschen Welle.
Deutsche Welle: Herr Lau, der isländische Vulkan Bardarbunga ist ausgebrochen. Vor vier Jahren gab es schon einmal einen spektakulären Ausbruch: Es war der Vulkan Eyjafjallajökull. Damals mussten im Sinne der Flugsicherheit große Teile des europäischen Luftraumes gesperrt werden. Was für Lehren konnte man daraus ziehen?
Hendrik Lau: Man weiß heute, dass die Grenzwerte von zwei bis vier Milligramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft, die man damals gesetzt hat, vielleicht revidiert werden sollten. Man sollte nicht nur diese Grenzwerte als Kriterium ansetzen, sondern die Aschedosis, die ein Flugzeug entlang seiner Flugroute abbekommt. Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob ein Flugzeug lange oder nur kurz durch eine bestimmte Konzentration fliegt.
Lesen Sie das vollständige Interview auf den Seiten der Deutschen Welle.
http://www.dw.de/vulkanasche-wann-ein-flugverbot-gerechtfertigt-ist/a-17889025