Geplante Schalenbauweise einer Hubschraubertür
Quelle: DLR (CC BY-NC-ND 3.0).
Der Ultraschallschweißprozess soll zum Fügen der Hubschraubertür zum Einsatz kommen
Projektpartner: Airbus Helicopters, Fraunhofer IGCV, Universität der Bundeswehr, München und Codronic
Anwendungsfelder: Luftfahrt, Verkehr
Förderung: BayLu25 - Förderung von Vorhaben zur Steigerung der Produktivität und Materialeffizienz in der Luftfahrtindustrie
Im BayLu-Projekt “LIGHT” sollen für die nächste Generation von mittelschweren Hubschraubern neue Hubschraubertüren entwickelt werden. Hierfür werden verschiedene Konzepte hinsichtlich der Einzelteilfertigung, Montage und Funktionsintegration erarbeitet und anhand von kritischen Technologiebausteinen validiert werden. Bei diesem Vorgehen soll eine frühzeitige und konsequente interdisziplinäre Zusammenarbeit der die bauteilspezifischen Struktur-, System-, Herstellungs- und Montage-Anforderungen harmonisieren. Die Projektpartner Airbus Helicopters, Fraunhofer IGCV, Universität der Bundeswehr, München und Codronic bringen gemeinsam mit dem DLR in Augsburg ihre jeweilige Fachexpertise ein. Konkret werden – basierend auf den definierten Anforderungen und Bewertungskriterien – unterschiedliche Türkonzepte erarbeitet, die ausgehend von einer lokalen Optimierung für spezielle Themenfelder zu Gesamtkonzepten ergänzt und deren kritische technologische Lücken identifiziert werden. Anhand der Bewertungsergebnisse wird ein ganzheitlicher Entwurf erarbeitet, welcher sowohl hinsichtlich der konstruktiven Merkmale als auch der produktionstechnologischen Elemente der Prozesskette detailliert und reifgemacht wird. Zur Bewertung der integrierten Variante werden einzelne kritische Technologiebausteine physikalisch validiert. Durch die Kombination der Projektergebnisse soll eine Optimierung erreicht werden mit dem Ziel die Fertigungskosten einer zukünftigen Hubschraubertür erheblich zu reduzieren.