Station GARS O'Higgins

Die deutsche Antarktis-Empfangsstation GARS O’Higgins

Seit 1991 betreibt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) die deutsche Antarktisstation GARS O’Higgins („German Antarctic Receiving Station O‘Higgins“). Die Station befindet sich etwa 30 km westlich der Nordspitze der Antarktischen Halbinsel in unmittelbarer Nachbarschaft der chilenischen Station General Bernardo O’Higgins.

 
Seit 1991 betreibt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) die deutsche Antarktisstation GARS O’Higgins („German Antarctic Receiving Station O‘Higgins“). Die Station befindet sich etwa 30 km westlich der Nordspitze der Antarktischen Halbinsel in unmittelbarer Nachbarschaft der chilenischen Station General Bernardo O’Higgins.

Wichtigstes wissenschaftliches Instrument der Station ist eine 9-m-Antenne, die sowohl für den Empfang von Satellitendaten und die Kommandierung von Satelliten als auch für geodätische Radioteleskop-Beobachtungen verwendet wird. Die Antenne wurde speziell für den Einsatz unter extremen Antarktisbedingungen konzipiert. Mit diesem Antennensystem werden seit 1991 umfangreiche Erdbeobachtungsdaten europäischer und deutscher Satellitenmissionen (ERS-1/-2, TerraSAR-X, TanDEM-X) in GARS O’Higgins aufgezeichnet. Diese Daten geben wesentliche Einblicke in die Veränderungen im Bereich der Antarktis seit nunmehr über 20 Jahren.

Seit Anfang 2010 betreibt das DLR die Station ganzjährig mit einer permanenten 4-köpfigen Besatzung vor Ort. GARS O’Higgins soll in den nächsten Jahren zu einer Antarktis-Forschungsstation mit weiteren wissenschaftlichen Messinstrumenten ausgebaut werden, die auf Langzeitmessung ausgerichtet sein werden.

GARS-OHiggins
Seit 1991 betreibt das DLR in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie die deutsche Antarktisstation GARS O'Higgins.

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