Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) des DLR

Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) bildet zusammen mit dem Institut für Methodik der Fernerkundung (IMF) das EOC – das Earth Observation Center. Dieser Institutsverbund des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist die führende nationale Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in der Erdbeobachtung.

Das DFD empfängt weltweit die Daten zahlreicher nationaler, europäischer und vieler internationaler Satellitenmissionen. Das für den Datenempfang erforderliche Nutzlastbodensegment umfasst neben den Antennenanlagen in Neustrelitz und Oberpfaffenhofen ein internationales Netzwerk von Empfangsstationen, unter anderem auf der antarktischen Halbinsel (GARS O’Higgins Station) und in der Arktis (Inuvik Station im Norden Kanadas). Die Stationen sind für den Multimissionsbetrieb ausgelegt und stehen auch für Kampagnen und operationelle Einsätze europäischer und internationaler Missionen zur Verfügung.

Die empfangenen Daten werden im DFD weiter zu Produkten veredelt, über das Internet bereitgestellt und langfristig für rückblickende Analysen gesichert und archiviert.

Das DLR ist Eigentümer der GARS O’Higgins Station und verantwortlich für den Satellitenbetrieb, das Management, die Infrastruktur und die Logistik.

Bodenstationsnetzwerk des DFD

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