Robutler (2002–2005)

Angesichts der alternden Gesellschaften in der industrialisierten Welt steigt die Nachfrage nach intelligenten Systemen, die Aufgaben entweder in Interaktion oder in Kollaboration mit dem Menschen erledigen. Solche Systeme werden künftig unser Lebensumfeld mit uns teilen und Alltagsaufgaben ähnlich wie der Mensch durchführen. Folglich werden im Bereich der Servicerobotik Systeme benötigt, die in der Lage sind, Alltagsgegenstände in verschiedensten Umgebungen in annähernd gleicher Weise wie der Mensch handzuhaben.

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Die Interaktion mit wechselnden und daher nur teilweise bekannten Umgebungen erfordert eine intelligente Verarbeitung von Sensordaten und eine moderne Steuerungsarchitektur. Als Lösung für diese Herausforderung in der Robotik präsentieren wir ein mobiles Hand-Arm-System mit anthropomorphen Merkmalen sowie einer gewissen Fähigkeit zu autonomem Verhalten. Während die Hardwarekomponenten des Systems eine mobile Plattform, einen gewichtsoptimierten Arm und eine gelenkige, motorisch geschickte Vierfingerhand umfassen, gehören zu den Software-Merkmalen grundlegende Navigationsfähigkeiten, eine Echtzeit-Szenenanalyse mittels Tiefendaten aus Stereobildern, eine nachgiebig ausgelegte Bewegungssteuerung und eine intuitive Mensch-Maschine-Schnittstelle. Wir haben dieses System Robutler genannt.