LBR III

LBR III mit DLR Hand II
Dank seines Werkzeugflansches kann der LBR III mit verschiedenen Endeffektoren ausgestattet werden wie hier mit der DLR Hand II.

Der DLR Leichtbauroboter III (LBR III) ist ein Leichtbauroboter mit sieben Freiheitsgraden, welcher im Jahr 2003 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Technische Daten

  
Größe:
Maximale Reichweite 936 mm
Gewicht:
14 kg
Freiheitsgrade:
7 (R - K - R - K - R - K - K)
Maximale Nutzlast:
14 kg
Max. Gelenkgeschwindigkeit:
120°/s
Regelung:
Positions-, Drehmomenten-, Impedanzregelung
Besonderheiten:
  • Vollständig drehmomentgeregelt
  • Regelfrequenzen: Strom 40 kHz; Gelenkwinkel 3 kHz; Kartesisch 1 kHz
  • Integrierte Elektronik und interne Verkabelung

Systembeschreibung

Der DLR Leichtbauroboter III (LBR III) ist die dritte Generation von am DLR Institut für Robotik und Mechatronik entwickelten Leichtbaurobotern. Wie seine Vorgänger hat er ein herausragendes Verhältnis von Nutzlast:Eigengewicht = 1:1. Der Roboter wiegt lediglich 14 kg und kann dabei Lasten bis 14 kg manipulieren. Ermöglicht wird dies durch die Verwendung von Harmonic Drive Getrieben, Robodrive ILM Elektromotoren mit hoher Leistungsdichte, Leichtbaumaterialien und ein konsequentes Leichtbaudesign.

Ähnlich wie ein menschlicher Arm besitzt der Roboter sieben Freiheitsgrade, was ihm gegenüber Standardindustrierobotern eine höhere Flexibilität verleiht. Die einzelnen Gelenke sind mechanisch über eine Kohlefaserstruktur verbunden und kommunizieren über ein faseroptisches SERCOS-Bussystem. Das innovative Handgelenksdesign erlaubt sowohl eine Konfiguration als Knick-Knick als auch als Knick-Roll Einheit. Die gesamte Elektronik inklusive Leistungselektronik, Stromkabel und Kommunikationsleitungen ist in den Roboterarm integriert. Anders als bei vielen Standardsystemen sind weder ein sperriges externes Rack noch externe Kabel erforderlich.