Sport im Alter: DLR erfasst Gesundheitsdaten von Teilnehmenden bei der Weltmeisterschaft der Senioren-Leichtathleten
Auch in diesem Jahr ist das DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin wieder bei den Leichtathletik-Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren (World Masters Athletics Championship, WMAC) dabei: Wir untersuchen die Fitness, das Training und die Gesundheit der teilnehmenden Athletinnen und -Athleten, die sich in den Altersklassen ab 35 Jahren in den Leichtathletik-Disziplinen messen. In diesem Jahr findet die Weltmeisterschaft vom 13. bis 25. August in Göteborg in Schweden statt.
Das Team der TaFMAC-Studie (Track and Field Masters Athletics Cohort) ist bereits seit 2001 zu Gast bei den Europa- und Weltmeisterschaften der Alters-LeichtathletInnen und erfüllt damit eine wichtige Aufgabe: Weltweit gibt es zu diesem Leistungsniveau wenige Datenerhebungen. Mit dieser Studie können wir den Nutzen und die Risiken von Leistungssport jenseits des 35. Lebensjahres erfassen.
Es ist allgemein anerkannt, dass Bewegung die Gesundheit fördert. Doch welche Art von Training ist optimal, und welche Risiken gibt es? Um diese Fragen zu beantworten, erfassen wir bei älteren Sportlerinnen und Sportlern Daten zu Fitness, Trainingsgewohnheiten, Ernährung, Wettkampfleistungen, Lebensqualität und medizinischen Aspekten.
In Göteborg haben wir in der ersten Woche bereits 169 Athletinnen und Athleten in 14 Experimenten untersucht. Dabei durchlaufen sie Tests zu Muskelsteifigkeit, Sprungvermögen, Ruhe-EKG, Blutdaten, Ruhestoffwechsel, kognitiver Leistungsfähigkeit, Sauerstoffaufnahme unter Belastung sowie Herzfunktion und Steifigkeit der arteriellen Gefäße.
In den kommenden Tagen werden wir aus Göteborg über die genauen Untersuchungen und auch einzelne Sportlerinnen und Sportler berichten.
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